Autogas

Man sollte sich durch den Namen nicht täuschen lassen, auch Autogas ist wie Benzin oder Diesel fossiler Herkunft, weil es gewöhnlich aus einem Gemisch der bei der Erdölförderung anfallenden Flüssiggase Butan und Propan besteht. Aus diesem Grund ist Autogas grundsätzlich von CNG oder LNG zu unterscheiden (beides unterschiedlich komprimierte und verflüssigte Erdgasformen). Europaweit hat sich Autogas heute als eine Kraftstoffart etabliert und verzeichnet hohe Wachstumsraten. Das ist auf seine steuerliche Begünstigung und seine Umweltfreundlichkeit zurückzuführen ist. Jedoch muss die fossile Wurzel von Butan und Propan immer mitgedacht werden. Daher ist der Umweltfaktor im Vergleich zu anderen alternativen Kraftstoffformen nicht so positiv.

Autogas als umweltfreundliche Variante

Autogas hat im Gegensatz zu Benzin einen weit besseren, das heißt umweltschonenden Verbrennungswert. So lässt sich der Ausstoß von klimaschädlichen Gasen wie Kohlenstoffdioxid oder Stickoxiden um bis zu 20% reduzieren. Viele Vorteile sprechen für die vermehrte Verwendung von Autogas. So lassen sich seine Abgase beispielsweise viel leichter in Katalysatoren chemisch verwerten. Auch seine im Vergleich zu Benzin höhere Energiedichte pro Liter bewirkt eine theoretische Treibstoffersparnis von mehr als 30%, obwohl auf Grund seines geringeren Volumens ein Mehrverbrauch unvermeidlich ist. Um sein Fahrzeug mit Autogas zu betreiben ist eine Umrüstung nötig, denn die Architektur für Autogastransport und –verbrennung macht das unumgänglich. Jedoch ist diese Prozedur relativ unkompliziert. Je nach Bedürfnis können verschiedenen Gasbehältergrößen eingebaut werden, was sich auf die jeweilige Reichweite auswirkt. Je nach Größe können so Reichweiten von bis zu 1000 km realisiert werden. Meistens arbeiten umgerüstete Autos in Kombination mit dem herkömmlichen Benzinmotor. In Deutschland gibt es heute bereits fast 5000 Autogas-Tankstellen.

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