Hubraum

Mit Hubraum wird das umschlossene Volumen der Zylinder von Kolbenmaschinen bezeichnet. Im Motor wird durch den Hub der Kolben, Volumen verdrängt und dieses Volumen wird dadurch definiert. Es wird übrigens auch Hubvolumen genannt. Die Drehzahl, der Mitteldruck und der Hubraum beeinflussen miteinander die Leistung. Der Wert vom maximalen Drehmoment wird in NM gemessen und liegt bei Saugmotoren bei ungefähr 100Nm je Liter Hubraum, wobei Abweichungen von 10 –15% nach oben oder unten nicht selten sind. In Sportwagen und Motorrädern werden vor allem Kurzhuber verwendet. Sie haben eine größere Zylinderquerschnittsfläche, so dass im Gegensatz zu Langhubern größere Ventile untergebracht werden können.

Was der Hubraum aussagt

Hubraum ist eine Kenngröße von Verbrennungsmotoren. Mit ihm wird die Leistung von verschiedenen Maschinen verglichen. Es wird unterschieden zwischen Kurzhuber und Langhuber, wobei es auf die Größe vom Kolbenhub im Vergleich zum Durchmesser des Zylinders ankommt. Der Hubraum ist ein Indikator, mit dem man bei gleichen Parametern die Leistung von verschiedenen Maschinen vergleicht und gehört zudem zu den Kenngrößen von Verbrennungsmotoren. Indem die Zylinderhubräume mit der Anzahl der Zylinder multipliziert werden, wird zwischen dem Gesamthubraum und dem einzelnen Zylinderhubraum von einer Maschine unterschieden. Die Parameter dabei sind, das Brennverfahren, der effektive Mitteldruck und die Drehzahl. Da der Hubraum die Leistung der Maschinen bzw. der Motore aufzeigt wird er für die Berechnung der Kfz-Steuer herangezogen. Der Hubraum wird für mehrere Gesetze, wie zum Beispiel das deutsche Kraftfahrtgesetz, als Bemessungsgrundlage herangezogen. Die Kfz-Steuer wird nach einer Staffelung festgelegt und die Hersteller achten beim Bau der Motoren meistens auf einen Hubraum unter den jeweiligen Grenzwerten.

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