Zugmaschinen

Zugmaschinen sind leistungsstarke Kraftfahrzeuge, die zum Ziehen von Anhängern, Geräten und Spezialfahrzeugen zum Transport von Gütern oder Personen eingesetzt werden. Die gängigste Form der Zugmaschinen ist der Sattelschlepper. Dieser zieht bei einem Sattelzug als Zugmaschine einen Sattelauflieger. Solche Zugmaschinen besitzen meist zwei bis drei Achsen, die Lenk- und Antriebsachsen, und sind wie bei normalen Lkw entweder Fronthauber- oder Frontlenkfahrzeuge. Diese Maschinen bestehen lediglich aus dem Motor, der Fahrerkabine und der direkt dahinter angebrachten Sattelkupplung, in die der Sattelauflieger eingehakt wird. Selbst können Zugmaschinen keine Lasten oder Güter befördern, da sie dafür viel zu kurz gebaut sind.

Fahren von Zugmaschinen mit Anhänger

Das Fahren von Zugmaschinen an sich ist dem normalen Pkw-Gebrauch ähnlich. Muss der Fahrer allerdings einen Sattelauflieger mit sich ziehen, erfordert das Fahren ein hohes Maß an Können und Aufmerksamkeit. Ein komplettes Gespann hat mit seiner Größe einen enormen Einfluss auf die Fahreigenschaften des ganzen Fahrzeugs und erfordert so eine umsichtige Fahrweise. Vor allem die Länge von Zugmaschinen und Aufliegern zusammen wird beim Abbiegen gerne mal unterschätzt. Nicht nur der längere Bremsweg könnte im schlimmsten Fall ebenfalls zum Problem werden, auch fürs Beschleunigen benötigt der Sattelzug deutlich mehr Zeit, als eine einzelne Zugmaschine. Das kann bei einem Überholvorgang von entscheidender Bedeutung sein. Auch in Kurven ist eine geringe Geschwindigkeit ein Muss, denn aufgrund des höheren Schwerpunkts wird das Ausweichen und Korrigieren deutlich schwieriger. Besonders bei Seitenwind können Zugmaschinen mit Anhänger deutlich schneller ins Wanken geraten, da sie eine größere Angriffsfläche bieten. Deshalb ist es besonders wichtig, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung zu halten.

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