Mitsubishi Motors

1974 betraten Lancer und Galant in London die Bühne

1974 betraten Lancer und Galant in London die Bühne Bilder

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Vor 40 Jahren betrat Mitsubishi Motors auf der Londoner Motorshow im Oktober 1974 mit den beiden Modellen Lancer und Galant die Bühne Europas. Einige wenige Mitsubishi Modelle waren zwar schon früher in Spanien (1956) und in Griechenland (1963) verkauft worden. Doch ging dies allein auf private Importe zurück. Erst 1974 wurde der Markteintritt des japanischen Herstellers offiziell.

Beginn der Europa-Exporte

Begonnen hatten die Überlegungen des Unternehmens zum Europa-Export nach einer im Februar 1970 getroffenen Vereinbarung zwischen Mitsubishi Heavy Industries Co. (MHI) und der Chrysler Corporation. Dabei wurde die Automobildivision von MHI getrennt und die Mitsubishi Motors Corporation (MMC) gegründet. Zwischen 1971 und 1974 wurden Mitsubishi-Fahrzeuge in Europa über das Chrysler-Händlernetz vertrieben, was zur Folge hatte, dass das Volumen mit insgesamt 4861 Einheiten stark limitiert war. Und das zu einer Zeit, in der die Absatzzahlen anderer japanischer Automobilhersteller anstiegen – von 16 458 Einheiten (1965) auf 126 275 Einheiten (1970) und schließlich 528 486 Einheiten im Jahr 1975.

Import nach Deutschland seit 1977

MMC konnte schließlich 1974 eigene Vertriebs- und Marketingaktivitäten in Europa aufbauen und die Vertriebsrechte an unabhängige Unternehmen vergeben, zunächst in Belgien, Luxemburg, den Niederlanden und Großbritannien. Nach ähnlich erfolgreichen Auftritten auf dem Autosalon Brüssel und der Motorshow Amsterdam (Auto RAI) startete 1975 auch in diesen Ländern der Verkauf. Die restlichen Märkte Europas sollten zu gegebener Zeit folgen. Das für japanische Importe offene Deutschland folgte 1977 ebenso wie ein Jahr später der durch Quotenregelungen nur beschränkt zugängliche französische Markt.

Steigende Absatzzahlen

Im Laufe von vierzig Jahren sind die Absatzahlen von Mitsubishi in Europa stark gewachsen – im vergangenen Geschäftsjahr auf 106 712 Einheiten in 34 europäischen Ländern (außer Russland, Ukraine und Kasachstan). In Russland nahmen Mitsubishi Motors und seine lokalen Partner im August 1991 ihre Geschäftstätigkeit auf und zählten damit zu den Pionieren auf diesem riesigen Markt.

Fertigungsstätten in Europa

Im Verlauf von 40 Jahren in Europa fügte Mitsubishi seinem europäischen Netzwerk eigene Fertigungsstätten hinzu, wie das frühere Nedcar-Werk in den Niederlanden (1995 – 2012) und gemeinsam mit PSA ab 2010 in Russland. Auch die Unternehmensbereiche Design sowie Forschung und Entwicklung entwickelten ab 1989 zu den Aktivitäten in Europa.

Markenwerte

MMC positionierte sich mit im PKW-Bereich mit den Modellen Colt Lancer und Galant aber auch in den Segmenten Crossover mit ASX und Outlander, bei den SUV mit Pajero sowie bei den Pickup mit dem L200. Seine Markenwerte sieht MMC heute so: Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit und Eigenständigkeit. Zum Profil gehört auch der Einsatz innovativer Technologien und Konzepte wie Benzin-Direkteinspritzung (1995), Clean Diesel, Leichtbau sowie marktfähiger Elektrofahrzeuge wie i-MiEV und der Plug-in-Hybrid Outlander.

Motorsporterfolge

Publikumswirksam inszeniert wurde diese Innovationskraft nicht zuletzt durch Erfolge im Motorsport. Insgesamt zwölf Siege bei der Rallye Dakar gelangen dem Mitsubishi Pajero, während der Lancer Evolution insgesamt fünf Rallye-Weltmeisterschaften einfuhr, davon vier Fahrer- und eine Hersteller-Weltmeisterschaft.

Der anspruchsvollste Automobilmarkt

Angesichts der Rückkehr in die Gewinnzone und einer gesunden Absatzsteigerung wird Mitsubishi Motors auf dem Referenzmarkt Europa, dem weltweit anspruchsvollsten Automobilmarkt mit den kritischsten Kunden, den strengsten Sicherheits- und Emissionsstandards und den stärksten Wettbewerbern auch in Zukunft Lösungen bieten, die an diesen Ansprüchen messen können.

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