Chevrolet bricht den Bann: Erster WTCC-Sieg auf deutschem Boden

Vor 44.000 Zuschauern gelang dem Schweizer Alain Menu der erste Sieg eines Chevrolets in der Motorsport Arena Oschersleben. Dabei ging es in beiden vom AMC Diepholz und ADAC Weser-Ems veranstalteten WTCC-Rennen auf der 3.696 Meter langen Strecke wieder heiß her.

Beim ersten Rennen konnte Polesetter Augusto Farfus den fliegenden Start vorerst für sich entscheiden. Allerdings wurde er in Führung liegend direkt beim Anbremsen auf die erste 90-Grad-Kurve von Rob Huff angeschoben und kam somit nur als Vierter aus der ersten Kurve heraus. Huff, Menu und Coronel konnten durchschlüpfen. Yvan Muller lag hinter Farfus auf Rang fünf. In Runde 4 konnte sich der Brasilianer Farfus dann an[foto id=“319005″ size=“small“ position=“right“] Tom Coronel vorbeischieben, während in der gleichen Runde eine Durchfahrtsstrafe für Rob Huff wegen des Schubsers in Kurve eins angezeigt wurde. Dabeikonnte er wohl nicht allzu viel dafür, da auch er selbst einiges auf die hintere Stoßstange bekam. Zwei Umdrehungen später schnappte sich auch Yvan Muller den Niederländer Tom Coronel, er schob sich ebenfalls in der letzten Kurve vor Start/Ziel innen durch.

In Runde neun gab es dann den Schock für Rob Huff. Er bekam, noch immer klar in Führung liegend, aufgrund der nicht angetretenen Drive-Through-Strafe die schwarze Flagge gezeigt und musste das Rennen beenden. Den ersten Platz erbte sein Teamkollege Menu, der vor Augusto Farfus und Yvan Muller den ersten Sieg eines Chevrolet in der Motorsport Arena klar machte. Bester Rookie wurde der Däne Michel Nykjaer im Seat Leon TDI, [foto id=“319006″ size=“small“ position=“left“]die Wertung der Independents‘ Trophy gewann Kristian Poulsen im BMW 320 si.

Im zweiten Rennen sprach dann beim stehenden Start alles für den 3-fachen Weltmeister Andy Priaulx im heckangetriebenen BMW 320 si. Durch seinen sechsten Platz im ersten Rennen startete er aufgrund der „reversed grid“-Regelung hinter Norbert Michelisz und Michel Nykjaer von Startplatz drei. Erwartungsgemäß sprintete der  Routinier aus Großbritannien schon nach wenigen Metern an den beiden frontgetriebenen Seats vorbei und kam mit einem beachtlichen Vorsprung in die erste Kurve, wodurch er sich jegliche Rangelei ersparte.

Dahinter konnten Michelisz und Nykjaer zumindest Position zwei und drei vorerst verteidigen. Bereits nach wenigen Runden klopfte Monteiro dann heftig bei Nykjaer an, der daraufhin zurück fiel. Monteiro kassierte dafür eine Durchfahrtsstrafe, die er, anders als Rob Huff im ersten Rennen, auch wenig später antrat. Nach und nach ließen die Seats weiter Federn, so dass sich Farfus auf zwei und Muller auf drei hinter dem weiter
[foto id=“319007″ size=“small“ position=“right“]souverän führenden Andy Priaulx einreihen konnten. In dieser Reihenfolge kamen die ersten drei dann auch ins Ziel.

Im Hinterfeld kämpften sich im Rennverlauf Rob Huff und Gabriele Tarquini nach vorne, die von 17 und 20 am Ende noch auf sieben und neun vorfuhren und damit wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln konnten.
Am Ende hatte also im Vergleich zum ersten Rennen lediglich Andy Priaulx den Platz von Alain Menu eingenommen, der zweite und der dritte Platz blieben mit Farfus und Muller unverändert, gleiches galt für die Wertungen des besten Rookies und besten Privatfahrers, in denen erneut Nykjaer und Poulsen siegten.

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