Chrysler

Gleichklang zwischen Chrysler und ZF

Die Zusammenarbeit zwischen Chrysler und ZF könnte unter der Überschrift „Ein Geben und Nehmen“ gesehen werden. Während der vergangenen Wirtschaftskrise, die den Autoproduzenten finanziell schwer in die Bredouille brachte, blieb das Friedrichshafener Zulieferunternehmen als treuer Lieferant an Bord. Doch nicht nur das, es übernahm vom angeschlagenen Autobauer auch eine Fabrikanlage in Marysville bei Detroit. Heute werden dort Achsen und Achsgetriebe für die Modelle der Marken Dodge, Jeep und RAM gefertigt.

Laut dem Vorstandsvorsitzenden Hans-Georg Härter legte diese Investition oder Treueerklärung den Grundstein für den jetzt abgeschlossenen Liefervertrag mit Chrysler. Ab dem Jahr 2013 sollen die Acht- und Neun-Gang-Automatgetriebe für Pkw aus dem neuen Werk in Greenville, im US-Bundesstaat South Carolina, kommen.

Für den Fabrikbau sind rund 300 Millionen Euro vorgesehen. Geplant ist die Fertigung von 800 000 Getriebeeinheiten pro Jahr. Etwa doppelt so viele laufen derzeit in Saarbrücken vom Band. ZF-Chef Härter kann sich eine baldige Erweiterung der Fertigungskapazität im US-Werk vorstellen, wenn neben Chrysler auch andere Hersteller beliefert werden. Für diese Expansion spricht die derzeitige Marktentwicklung.

In den ersten acht Monaten dieses Jahres konnte der Umsatz in den USA, in Kanada und Mexiko um fast 50 Prozent gesteigert werden. Ende 2011 dürfte der Gesamtumsatz hier bei 2,3 Milliarden Euro liegen. Das Überspringen der Vier-Milliarden-Umsatzmarke könnte dann 2015 klappen.

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