VW

Kurzportrait von Ulrich Hackenberg

Er wirkt eher unauffällig und tritt betont zurückhaltend auf. Dabei ist Entwicklungsvorstand Dr. Ulrich Hackenberg einer jener Männer bei Volkswagen, die das Feld bereiten, für den Angriff auf Toyota.“Unser Ziel ist es, der innovationsreichste Volumenhersteller auf dem Weltmarkt zu sein. Innovationen sind eine Grundvoraussetzung, um unsere Produkte für unsere Kunden stets attraktiv zu halten. Hinzu kommt unser Qualitätsanspruch gepaart mit der Wertigkeit der Produkte“, definiert Dr. Hackenberg die viel beschworene Strategie 2018 aus seinem Blickwinkel.

Die Spezialisten in Hackenbergs Team sind ständig auf der Suche nach technischen Lösungen, die als Alleinstellungsmerkmal in den umkämpften Märkten taugen. „Und die Kreativität unserer Mannschaft ist ein Garant auf diesem Weg“, betont der Ingenieur.

Ein Beweis für den Erfolg der VW-Entwickler ist der jüngst gewonnene Leader-Award. Und weil Erfolg, Erfolg nach sich zieht, wurde Hackenberg persönlich von einer Automobilzeitung vergangene Woche auch noch neben lauter Top-Managern zum „Eurostar“ gekürt. Den Rückenwind nimmt der Chef-Entwickler mit, um jetzt das Thema E-Mobilität weiter voranzutreiben. „Wir haben uns vorgenommen, auch dort führend zu sein. Wir sind dabei, die ersten Fahrzeuge serienreif zu machen“, gibt Hackenberg einen Ausblick. Dazu nutzt Volkswagen Fahrzeugflotten, um das Kundenverhalten zu analysieren. Auf dem stark wachsenden chinesischen Markt werden E-Fahrzeuge künftig eine große Rolle spielen. Auf seinem „zweiten Heimatmarkt“ stellte der Konzern kürzlich den aktuellen Entwicklungsstand des E-Golf und E-Lavida vor.

Wie sein oberster Chef Martin Winterkorn wird auch Hackenberg immer dann fast sinnlich, wenn es um Premium-Technologien geht. „Das DSG-Getriebe fasziniert mich – sowohl als Techniker als auch als Fahrer“, sagt der 60-Jährige, der in Herne geboren wurde. „Das DSG ist zwar ein stufiges Getriebe, allerdings nimmt man die Schaltvorgänge fast ausschließlich über die Akustik des Motors mit dem Gehör wahr, und das führt zu einer faszinierenden Kombination zwischen Sportlichkeit und Präzision.“ Der Erfolg des in Baunatal produzierten Getriebes schwappt jetzt auch nach China. Mittlerweile wird das DSG im Reich der Mitte gebaut. Das passt auch zum weltweiten Hybridkonzept des Konzerns. Denn „Hybridantriebsstränge werden ein fester Bestandteil unseres Angebots bleiben“, betont Dr. Ulrich Hackenberg im Hinblick auf die Märkte in den USA und China.

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