ADAC Abgastests

ADAC startet 2016 mit Abgastests auf der Straße

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Der ADAC begrüßt, dass beim europäischen Abgasgesetzgebungsverfahren auch direkte Messungen der Emissionen bei Fahrt auf der Straße (RDE, Real Driving Emissions) Eingang finden. Kritisch sieht der Automobilclub hingegen die langen Übergangsfristen und die erlaubten hohen Abweichungen zwischen den Messungen im Abgas-Labor und auf der Straße. Vor diesem Hintergrund wird der ADAC ab 2016 mit Abgastests auf der Straße für mehr Transparenz beim Verbraucher sorgen.
Mit den Straßenmessungen will der Autoclub informieren, inwiefern die Automobilindustrie ihre Abgastechniken tatsächlich verbessert und Emissionen über alle Betriebszustände hinweg verringert. Mit der Integration von RDE-Messungen will die EU realistischere Werte über das Abgasverhalten von Autos in die Zulassungsverfahren einführen. Für neue Fahrzeugtypen soll dies ab September 2017 gelten. Für eine Übergangszeit bis 2021 dürfen Autos aber immer noch mehr als doppelt so viele Abgase ausstoßen wie in den Labormessungen (Faktor 2,1). Ab September 2019 werden für alle Neuwagen Straßentests relevant, ab 2021 darf der Schadstoffausstoß von Pkw dabei um die Hälfte höher sein als das Limit im Labor (Faktor 1,5).

Der ADAC ist davon überzeugt, dass durch moderne saubere Diesel-Technologie die Stickoxide (NOx) der Dieselfahrzeuge im realen Betrieb auch heute schon um 90 bis 95 Prozent gesenkt werden können. Nach Meinung des Clubs sollten Fahrzeuge dabei in keinem Betriebszustand eine höhere Abweichung vom Euro-6-Grenzwert zeigen als den Faktor 1,5.

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Paul

Oktober 30, 2015 um 5:51 pm Uhr

Sicher werden bei Straßenfests realistischere Werte erreicht, da logischer weise höher sein werden. Aber wie soll der Vergleich der vielen Modell stattfinden, zeitgleich an einem Tag auf ein und ergleichen Strecke? Das ist doch völlig realitätsfremd. Die Laborwerte wurden geschaffen, damit ein Fahrzeug aus USA, Italien, Frankreich und sogar dieser fernost Schr…., eine vergleichbare Basis haben. Wenn jeder Hersteller im Produktionsland testet ist ein Vergleich nicht möglich, ganz abgesehen von Witterungsverhältnissen…
Und nun wenn diese neue Regelung greift, ist mein TÜV Prüfer, dann mit meinem Auto unterwegs um die Fahrprüfung durchzuführen? Dann benötigen wir aber eine Menge neue Prüfer. Sonst ist die Masse an Abgasprüfungen nicht zu schaffen. Ein Auto in Hamburg wird andere Werte als in München erzielen. Winter und Sommer, und die Auswahl der Strecke…..
Kann mir das jemand erklären?!?!

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