Audi

Audi-Coup: Ferrari-Teamchef kommt

auto.de Bilder

Copyright: Ferrari

In Ingolstadt weht bald ein Hauch von Formel 1. Denn Autobauer Audi ist ein echter Personal-Coup gelungen. Die Marke mit den vier Ringen hat den ehemaligen Formel-1-Teamchef von Ferrari verpflichtet. Stefano Domenicali wird laut auto motor und sport ab dem 1. November 2014 einen neuen Job bei Audi antreten. Der Italiener soll in seiner neuen Position für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder in den Bereichen Dienstleistung und Mobilität verantwortlich sein.

Derzeit fährt Ferrari hinterher

Stefano Domenicali und Ferrari hatten sich nach wenigen Rennen in dieser Saison getrennt. Seitdem leitet Marco Mattiaci die Formel-1-Geschicke in Maranello. Wegen der anhaltenden Erfolglosigkeit in der Königsklasse des Motorsport musste kürzlich auch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo seinen Hut nehmen. Geändert hat sich nichts: Die roten Renner fahren weiter hinter den Mercedes-Silberpfeilen her. Im nächsten Jahr soll der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel das Blatt wenden. Der bisherige Red-Bull-Pilot unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei Ferrari; sein Jahresgehalt wird auf rund 25 Millionen Euro geschätzt.

Neue Position extra geschaffen

Auf Stefano Domenicali kommt bei Audi viel Projektarbeit zu. Die Position wurde für den Italiener übrigens neu geschaffen. Der 49-Jährige berichtet dem Vernehmen nach direkt an den Audi-Vorstand. Sein neuer Arbeitsplatz ist in der Zentrale in Ingolstadt. Spekulationen zufolge könnte das nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum Audi-Sportchef sein. Denn mit Motorsport hat die neue Aufgabe des Italieners nichts mehr zu tun. Hintergrund: Der bisherige Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich ist mit 64 Jahren nicht weit vom Rentenalter entfernt. Über mögliche Abschiedspläne des langjährigen sportlichen Leiters ist aber nichts bekannt. Egal wie: Es bleibt spannend in Ingolstadt.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Stärker war noch kein Serien-Porsche

Stärker war noch kein Serien-Porsche

zoom_photo