auto.de-Buchvorstellung: In Knospe und Brüderchen zu Hause

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Austermann Knospe, Beilharz Carabelle, Fahti Luxus 600 und Feriela Großglockner oder Hartmann Falter, Hoppe Favorit, Meiwa LZ 4, PGH Heimstolz und Scholz Brüderchen – diese Typen dürften heutzutage kaum jemanden noch etwas sagen. Peter Kurze und Josef Denzel erinnern jetzt in ihrem Buch „Die Welt ist mein Zuhause“ an diese und andere Wohnwagen der 50er- und 60er-Jahre. Die rollenden Heime mussten in der Regel wegen der schwachen PS-Leistung und geringen Anhängelast der meisten Autos vor allem leicht sein, aber es gab natürlich auch rollende Luxusherbergen für die Oberschicht des Wirtschaftswunders.Klein genug für VW Käfer oder Goliath GP 900, das bedeutete vor allem etliche Klappkonstruktionen. Ganz groß im wahrsten Sinne des Wortes war darin der Austermann Knospe, der sich nicht in der Höhe oder Länge entfaltete, sondern in die Breite gekurbelt wurde. Einen anderen Clou bot Heinrich Hartermann mit seinem Klappcaravan Falter: Dessen Dach ließ sich abnehmen, umdrehen und dann als Boot verwenden. Und der Suleica von Schäfer weiß mit seiner damals fast schon futuristischen Form auch heute noch zu gefallen.

Mit Unterstützung des Camping-Oldie-Clubs Deutschland hat Peter Kurze, der in der Reihe „Bewegte Zeiten“ bereits mehr als ein Dutzend Bücher über Autos der Nachkriegsjahre vorgelegt hat, einen kurzweiligen Streifzug durch die Caravan-Branche der Wirtschaftswunderjahre vorgelegt. Zahlreiche zeitgenössische Fotos und Prospektabbildungen erinnern an die teils sehr kleinen Wohnwägelchen. Dazu gibt es Einblicke in die damalige Produktion, weniger oft leider in das Innere der rollenden Urlaubsdomizile von damals. Viele der im Buch aufgeführten Hersteller mussten Ende der 60er oder Anfang der 70er Jahre mit der Ölkrise ihre Produktion einstellen, einige gingen in den heute bekannten Viel-Marken-Konzernen auf.

„Wohnwagen der 50er- und 60er-Jahre – Die Welt ist mein Zuhause“ von Peter Kurze und Josef Denzel ist im Delius-Klasing-Verlag erschienen. Das Buch hat 112 Seiten, 120 Fotos und 108 Abbildungen. Es kostet 12,90 Euro. In der Erstauflage fehlen zu Beginn von Seite 92 einige wenige Zeilen.

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