Autonomes Fahren

Autonomes Fahren und die Versicherer

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Copyright: Volvo

Wie wirkt sich das autonome Fahren auf die Kfz-Versicherer aus? Dieser Frage gehen hochkarätige Experten bei einer Podiumsdiskussion unter dem Titel „Eine Zukunft mit autonom fahrenden Autos“ nach.

Veranstalter sind Volvo Cars gemeinsam mit Thatcham Research, einer Organisation der britischen Kfz-Versicherer.

Durch die selbstfahrenden Autos steht Kfz-Versicherungen ein radikaler Um- und Einbruch bevor: Bis zum Jahr 2035 werden die Unfallzahlen um voraussichtlich 80 Prozent sinken – und mit ihnen die Versicherungsprämien. „Bis zu 20 Milliarden US-Dollar, rund 17,5 Milliarden Euro, könnten den Versicherern laut einer Studie des Rückversicherers Swiss Re und des Kartendienstes HERE allein bis 2020 entgehen“, so ein Volvo-Sprecher.“Die mittel- bis langfristigen Auswirkungen auf die Versicherungsbranche sind dramatisch“, so Volvo-Chef Hakan Samuelsson. „Man darf dabei aber die eigentlichen Gründe nicht vergessen: weniger Unfälle, weniger Verletzte und weniger Verkehrstote. Autonomes Fahren sorgt für einen weiteren Sprung in der automobilen Sicherheit.“

Volvo startet mit „Drive Me London“ ab 2017 den größten Praxistest mit selbstfahrenden Autos in Großbritannien. Zunächst sind Privatpersonen in teilautonomen Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen unterwegs, 2018 folgen bis zu 100 autonom fahrende Volvo Fahrzeuge. Ähnliche Feldversuche unternehmen die Schweden bereits in ihrem Heimatland und in China. „Die Automobilbranche schafft dies nicht alleine, wir brauchen die Hilfe der Behörden“, appelliert Samuelsson. „Automobilhersteller müssen mit den Gesetzgebern zusammenarbeiten, um Regeln und Regularien aufzustellen, damit selbstfahrende Fahrzeuge schnellstmöglich auf die Straße rollen. Je eher sie unterwegs sind, desto schneller werden Leben gerettet.“

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