BMW Art Cars

BMW Art Cars: 40 Jahre Kunst von Könnern

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Renntaugliche Boliden und zeitgenössische Kunst liegen auf den ersten Blick so weit auseinander wie Somalia und die bemannte Raumfahrt. Vor 40 Jahren wagte BMW das Experiment, ein Auto von einem bekannten Künstler neu gestalten zu lassen. Das Ergebnis war ein BMW 3.0 CSL, dem der amerikanische Künstler Alexander Calder ein eigenständiges Design verpasste. Das Auto sorgte bei den „24 Stunden von Le Mans“ 1975 für Aufsehen. Seitdem stellen die Bayern Fahrzeuge für künstlerische Interpretationen zur Verfügung. Inzwischen umfasst die exklusivste Autosammlung der Welt 17 Exemplare.

Illustre Namen

Roy Lichtenstein, Alexander Calder, Robert Rauschenberg, A. R. Penck, Andy Warhol, David Hockney oder Jenny Holzer – das automobile Kunstprojekt von BMW vereint seit nunmehr vier Jahrzehnten die erfolgreichsten Protagonisten der zeitgenössischen Kunst mit den exklusivsten Fahrzeugen des Hauses.

Ein Kunstwerk für Le Mans

1975 begann die Geschichte der bemerkenswertesten Kollektion der Art Cars. Der französische Kunstauktionator und Privatrennfahrer Hervé Poulain wollte mit einem 440 PS starken BMW „CLS 3.0“ bei den „24 Stunden von Le Mans“ antreten. Um dem Fahrzeug einen besonderen Aufmerksamkeitswert zu verleihen, überredete Poulain seinen Freund, den weltbekannten amerikanischen Künstler Alexander Calder (1898 – 1976), den Rennwagen farblich zu gestalten. Der Coup gelang. BMW erkannte sofort die Chancen, die in der Kombination Automobil und zeitgenössischen Künstlern von Weltrang lagen. Bis heute entstanden so 17 unverwechselbare Automobile, die die Höhepunkte im BMW-Museum stellen und in Wanderausstellungen rund um die Welt bis heute regelmäßig für Aufsehen sorgen.
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Granden der modernen Kunst interpretieren BMW

Der Erfolg des Calder-Coupés 1975 ermutigte die Verantwortlichen in München bereits im folgenden Jahr einen weiteren Granden der modernen Kunst für eine individuelle Interpretation eines BMW zu begeistern. Der 1936 geborene Amerikaner Frank Stella profilierte sich durch eine ungewöhnliche Kombination von Malerei und Skulpturen zum Mitbegründer einen neuen Kunstauffassung. Somit kam ihm die Fläche einer Autokarosserie für seine Arbeit besonders entgegen. Sein 3.0 CSL zeichnete sich durch streng geometrische schwarze Strukturen auf einer weißen Grundlackierung aus.

Auch der Stella-CSL rannte in Le Mans

Ein Jahr später gestaltete Roy Lichtenstein (1923 – 1997), Wegbereiter der sogenannten „Pop Art“, einen 320i Turbo für das Rennen an der Sarte. Nach einer Pause 1978, gelang BMW 1979 ein besonderer Coup für die nunmehr bereits etablierte Kollektion der Art Cars. Im Rahmen eines regelrechten Happenings verwandelte Andy Wahrhol (1928 – 1987) einen M1 in ein bemerkenswertes Farbspektakel, das sich ebenfalls vor dem Publikum in Le Mans präsentieren durfte.
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80er-Jahre: Weg vom Rennwagen

In den Achtzigern bewegte sich die Kollektion weg vom Korsett der Rennfahrzeuge und regelmäßigen Neupräsentationen. 1982 widmete sich der 1930 geborene Österreicher Ernst Fuchs einem 635 CSi, ein Thema, das 1986 auch Robert Rauschenberg (1925 – 2008) interpretierte. Der amerikanische Maler, Grafiker, Fotograf und Objektkünstler entzog sich mit einem vielschichten Werk der strengen Zuordnung zu einer Stilrichtung. Unter den durchweg herausragenden Exponaten der Kollektion verdienen der Z1 besondere Betrachtung, den A. R. Penck 1991 gestaltete. Der heute 75jährige gebürtige Dresdner zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern aus Deutschland.

Schreiend bunter BMW 850 CSi vvon David Hockney

Zu den einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts zählt auch der Engländer David Hockney. Der inzwischen 78jährige erzielt mit seinen Arbeiten am Kunstmarkt Erlöse von bis zu drei Millionen Euro. Unbezahlbar, wie übrigens alle Vertreter der „Art Cars“, ist der 850 CSi, den Hockney 1995 in schreiende Farben gestaltete.

Zurück zu den Wurzeln

1999 fand das nächste Art Car wieder zurück zu den Wurzeln der Kollektion. Die 1950 geborene amerikanische Konzeptkünstlerin Jenny Holzer durfte dem BMW V12 LMR für Le Mans ein unverwechselbares Äußeres verpassen. Der Sportprototyp, der 1999 und 2000 die Farben der Münchner offiziell in Le Mans vertrat, ging mit einem V12 an den Start, der aus 6,1 Liter Hubraum 635 PS entwickelte. Für das Art Car blieb nur der Aufmerksamkeitswert. Doch dem zweiten Werkswagen gelang mit den Piloten Yannick Dalmas, Joachim Winkelhock und Pierluigi Martini der bislang einzige Sieg für BMW beim französischen Langstreckenklassiker.
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Letzter Streich: grellbunter BMW M3 GT2

Das jüngste Art Car von BMW stammt von 2010. Der heute 60jährige Amerikaner Jeff Koons überzog einen M3 GT2 mit einem grellbunten Farbkleid. Seit der Versteigerung seiner Plastik „Balloon Dogs“, die 2013 bei Cristie`s einen Erlös von 58,4 Millionen Dollar erzielten, gilt Koons als teuerster lebender Künstler.

Wann und wie es mit den Art Cars weiter geht, steht nicht fest. Die Kollektion lebt seit 40 Jahren von Überraschungen und spontanen Aktionen. Die 17 Autos sind als Modelle oder auf Plakaten längst Kult und so einzigartig, dass bislang kein anderer Autobauer etwas Vergleichbares auf die Beine gestellt hat. Was die Bayern an Kunst von Könnern mit ihren spektakulärsten Autos verbunden haben ist einfach unnachahmlich.

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