BMW M6 GT3

BMW: Emotionen im Zeichen des „M“

auto.de Bilder

Copyright: BMW

auto.de Bilder

Copyright: BMW

auto.de Bilder

Copyright: BMW

auto.de Bilder

Copyright: BMW

auto.de Bilder

Copyright: BMW

Mythos, Magie, Motorsport: Der Buchstabe "M" übt bei BMW seit vielen Jahren eine große Faszination aus. Das "M" steht für besonders sportliche Fahrzeuge. Rennwagen wie der M3 sind im Tourenwagensport weltweit zur Legende geworden. Die Motorsport GmbH wurde 1972 als Tochterunternehmen des Autoherstellers gegründet. Dort ist der Werbe-Slogan "Aus Freude am Fahren" allgegenwärtig. Die vielen Sieger-Pokale, die BMW im Laufe der Jahrzehnte von der Formel 1 bis zur eigenen Junior-Serie eingefahren hat, sind aber nicht alles.
auto.de

Copyright: BMW

Vom Motorsport zur Serie

Für die Ingenieure ist es immer wieder ein Glücksgefühl, wenn der Motorsport ein Vorreiter für die Serienproduktion ist. Vor allem zwei Bereiche spielen laut BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt eine Rolle: die Technologie und die Emotionen. Wenn ein Autobauer erfolgreich im Motorsport ist, dann lädt dies die Marke für die Zuschauer emotional noch einmal stärker auf. "Aus Kunden werden Fans - und diese enge Bindung ist für jedes Unternehmen ein enormer Zugewinn", sagt Jens Marquardt. Auf technischer Ebene gehe es allerdings gar nicht so sehr um einzelne Bauteile, erläutert der Motorsport-Chef. Wie ist das zu verstehen? Ganz einfach: Die Prüfung der Rennstrecken-Tauglichkeit eines neuen Autos sei zum Beispiel bei BMW M, wo jedes neue Fahrzeug einem Härtetest auf der Nordschleife unterzogen wird, ohnehin Alltag, betont Marquardt. Es gehe vielmehr um den Austausch und die Weiterentwicklung von Know-how, Verfahren und Prozessen: "Und das funktioniert in beide Richtungen. Die Serienentwicklung lernt vom Motorsport und andersherum."Vor allem in der populären Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) hat BMW viele Kapitel Motorsport-Geschichte geschrieben. So gingen die ersten sieben Hersteller-Titel allesamt an die Münchener. Der erste Tourenwagen-Meister war 1984 der spätere Opel-Sportchef Volker Strycek im BMW 635 CSi. Und der Italiener Roberto Ravaglia krönte sich 1987 in einem M3 zum ersten Tourenwagen-Weltmeister. Dem Briten Andy Priaulx gelang dieses Kunststück in einem 320er BMW gleich dreimal hintereinander (2005, 2006, 2007). Doch die BMW-Strategen wissen auch, dass in der heutigen hochentwickelten DTM nicht die gleiche Seriennähe darstellbar ist wie vor rund 30 Jahren. Aber wenn man einen Blick auf den jetzigen DTM-Rennwagen wirft, dann sieht man sofort, dass es ein BMW M4 ist, betont Jens Marquardt: "Genau darum geht es. In der DTM erkennen die Fans die Fahrzeuge der einzelnen Marken sofort. Dieser Wiedererkennungswert zwischen dem Serienmodell und dem Rennwagen ist uns sehr wichtig." Gleichzeitig sei der BMW M4 DTM ein "reinrassiges Rennfahrzeug". Es gebe deshalb auch kaum ein Bauteil, das nicht für den Einsatz im Grenzbereich auf der Strecke modifiziert oder eigens dafür entwickelt wurde.
auto.de

Copyright: BMW

BMW M6 GT3

Und jetzt kommt der M6 GT3 dazu. Der Startschuss für die Entwicklung des Autos ist 2014 bei BMW Motorsport gefallen. Sein Roll-out erlebte der M6 GT3 Anfang Februar 2015 auf dem Testgelände im BMW-Werk Dingolfing. Es folgten viele Testfahrten auf verschiedenen Strecken. „Das Auto hat ein intensives Programm durchlaufen, bei dem wir gemeinsam mit unseren Werksfahrern die Weichen für einen erfolgreichen Start in die Saison 2016 stellen“, berichtet Jens Marquardt. Jeder einzelne Kilometer sei in der Entwicklungsphase wertvoll.

Die Basis, die das M6 Coupé bei der Entwicklung geboten hat, ist schon sehr gut gewesen. Ein Beispiel: Mit dem Competition Paket von BMW M leistet der Motor im M6 Coupé 600 PS bei 700 Newtonmetern. Dadurch ist der Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden möglich. „Diese Innovation zeigt, welch großes Potenzial unser 4,4-Liter-V8-Motor mit M TwinPower Turbotechnologie hat. Und das schöpfen wir sowohl auf der Rennstrecke als auch beim Serienmodell gerne aus“, erklärt Marquardt.

Die Rennversion des BMW M6 basiert direkt auf dem Serienfahrzeug. Der V8-Motor kommt mit geringfügigen Veränderungen auch in der Rennversion zum Einsatz. Das gilt auch für die Karosserie, wie an der Silhouette des Fahrzeugs zu erkennen ist. Weitere Komponenten wurden auf Basis der Serienversionen für den Renneinsatz weiterentwickelt. „Das BMW M6 Coupé legt die Messlatte in Sachen Sportlichkeit extrem hoch. Auf Basis dieser exzellenten Produktsubstanz ist der BMW M6 GT3 entstanden“, sagt Marquardt.

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

Genesis X Speedium Giro: Luxus-Studie für Radsportler

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

zoom_photo