M4 Cabrio

BMW M4 Cabriolet – Da fliegt dir doch das Blech weg.

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BMW Fans müssen dieser Tage hart im nehmen sein. Ihrem geliebten Sechszylinder geht es durch die Downsizeing Strategie und der Elektroauto Affinität der Bayern gehörig an den Kragen. Doch es gibt zumindest vereinzelt Hoffnung, denn im Sportmodell M3/M4 darf der Sound des klassischen Sechszylinders noch die Armbehaarung zum Aufstellen bringen. Wenngleich auch etwas gedämpft, denn bislang gab es den M3/M4 nur als Limousine und Coupe. Allenfalls das optionale Schiebedach diente als Sound-Verstärker. Zu wenig für die wahren Klangliebhaber. Der vollendet Genuss kehrt erst jetzt in Form des neuen M4 Cabriolets zurück, dass dem Sechser-Fan die Verbrennungsgeräusche ungefiltert ins Cockpit liefert. Zumindest wenn das Dach geöffnet ist, denn im geschlossenem Zustand herrscht auch in diesem Modell die gepflegte Ruhe des Coupe
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Cabrio aus der Muckibude

Sound gibt es also satt bei der fünften Auflage des M-Cabriolets der Dreier Reihe und bereits nach der ersten Runde steht fest: Leistung hat er auch und zwar reichlich. Doch der Reihe nach. Schon seit dem M3 der Baureihe E 30 hat BMW Wert darauf gelegt, den Top-Dreier auch für Frischluftfans anzubieten. Was 1988 mit dem 195 PS starken Vierzylinder M3 noch etwas handzahm begann, wuchs bei den nachfolgenden drei Generationen fast über sich hinaus. Je breiter, luxuriöser und vor allem stärker der offene M geriet, desto beliebter wurde er bei den Kunden. Zuletzt kam der 4,0 Liter V8 auf 420 PS. Logisch, das das neue M4 Cabriolet diesen Wert noch einmal toppen kann. Denn der mit zwei Turboladern zwangsbeatmete 3,0 Liter Reihensechszylinder leistet nun noch einmal 11 PS mehr, als sein Vorgänger. Soviel Leistung darf man nicht nur hören und fühlen, sondern auch sehen, weshalb auch die offene Version der neuesten M-Creation mit breiten Backen und einer üppigen Hutze auf der Motorhaube ins Rennen geschickt wird. Kosmetischen Maßnahmen, die der angepeilten Käuferschicht durchaus angenehm sein dürften, schließlich sollen ja auch die Nachbarn mitbekommen, wofür man gerade die mindestens 78.200 Euro nach München überwiesen hat. Und wo wir gerade bei den Neidern sind. Die werden sich vermutlich auch die Nase am Fenster platt drücken, wenn der M4 sich auf Knopfdruck seines dreiteiligen Metall-Daches entledigt. Die Show dauert rund 20 Sekunden, macht aber dank einer aufwändigen Klappmechanik ordentlich etwas her. Kleiner Tipp: Nur im Stand ausprobieren, denn BMW beschränkt die Funktion der Dachmechanik auf Geschwindigkeiten bis 18 km/h und die erreicht das M4 Cabriolet bereits nach einem kurzen Gaststoß an der Ampel.
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Schnell ums Eck

Das das M4 Cabrio auch deutlich schneller sein kann, wird nach dem Tritt aufs Gaspedal klar. Der Bi turbo Sechszylinder drückt rund 550 Newtonmeter in den Antriebsstrang. Macht 4,4 Sekunden, um die 100 km/h zu erreichen, auch ein Ergebnis einer gnadenlosen Abmagerungskur des offenen M. Damit diese Zeit auch unterhaltsam vergeht, stößt der M4 ordentlich ins Horn. Aus insgesamt vier Unterarm dicken Endrohren brabbelt, faucht oder brüllt es, je nach Stellung des Gaspedals und des Fahrerlebnisschalters, publikumswirksam in die Umwelt. Peinlich nur, dass sich bei unserem Testwagen zu diesem gewollten Sounderlebnis auch ein paar Misstöne in Form eines metallischen Schepperns ins Programm mischten. Das kommt beim abendlichen Schaulaufen der Eitelkeiten im Schritttempo durch die verstopfte Innenstadt nicht so gut an und sorgt für Spott und Häme beim Publikum. Also besser raus aufs Land, wo der BMW mit gelungenen Gangabstufungen und einem spielerischem Drehvermögen aufwarten kann. Dazu ein Fahrwerk, bei dem man als Fahrer schon extrem viel verkehrt machen muss, um neben der Spur zu landen, zumal kurz vor Abflug auch immer noch die wachsamen Regelsysteme ein Auge auf die Fahrstabilität haben. Soviel Perfektion hat allerdings auch Nachteile, denn zum einen ist man fast immer viel zu schnell unterwegs und zum anderen bekommt man nur wenig von der Umwelt und der hohen Karosseriequalität des M4 mit.
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Solide wie ein Burg

Denn auch, wenn der offene M4 ein reinrassiger Sportwagen ist, so ist er vor allem auch ein hervorragend verarbeitetes Auto, mit dem sich der automobile Alltag abseits der Rennstrecke problemlos bestreiten lässt. Lediglich der variable Kofferraum (220-370 Liter) patzt im geöffneten Zustand mit einem Mini-Volumen. Das wird die Passagiere beim sommerlichen Ausflug nur wenig stören, denn die sitzen fernab dem Tosen des Windes, umsorgt von Sitzheizung, Nackenluftgebläse und freuen sich bei gutem Wetter über die unendliche Freiheit über ihren Köpfen.

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