Brexit

Brexit-Auswirkungen: PSA beschließt Kurzarbeit

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Erste Auswirkungen des bevorstehenden Brexits: PSA, der französische Automobilkonzern mit den Marken Citroen, DS und Peugeot stoppt die Produktion im Werk Poissy an jeweils zwei Tagen im September und Oktober. Das berichtet die Branchenzeitschrift „Automobilwoche“ und beruft sich dabei auf Informationen französischer Medien.

Betroffen seien 3.000 Mitarbeiter, die in der Fertigung der Modelle Peugeot 208, Citroën C3 sowie DS3 beschäftigt sind. Insgesamt arbeiten 5.100 Menschen in Poissy, bei voller Produktion entstehen dort bis zu 1.500 Fahrzeuge am Tag.

Der „Mangel an Sichtbarkeit wegen des Brexit“ ist der Grund für die Produktionsdrosselung, hieß es in einer Mitteilung der Werksleitung an die Belegschaft. Die Produktionsunterbrechung in Poissy geschehe jedoch rein vorsorglich, teilte ein Konzernsprecher mit. Ziel von PSA sei es, möglichst wenige Fahrzeuge auf Halde zu produzieren. Das Beratungsunternehmen LMC Automotive schätzt, dass der Brexit-Beschluss in Großbritannien die Neuwagenzulassungen bis 2018 von derzeit gut 3,1 Millionen Zulassungen um rund 400.000 Einheiten schrumpfen lassen wird.

Als überzogene Reaktion haben Gewerkschaftsvertreter die Ankündigung der Kurzarbeit bezeichnet. „Wir sind überrascht von dieser Maßnahme und hoffen, dass es sich um einen Akt der Übervorsicht handelt“, sagte der Belegschaftssprecher Brahim Ait-Athmane. Die Belegschaft hoffe, dass die jetzt ausfallende Produktion zum Jahresende wieder durch eine Mehrproduktion aufgeholt werden könne.

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