Brief aus New York: Elons Charme-Offensive, das New-York-Taxi und schlechte Nachrichten für Linksfahrer

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Elon Musk sucht Verbündete – und wohl noch nie hat man den sonst so kritikfreudigen Gründer des Autoherstellers Tesla bei einer derartigen Charme-Offensive erlebt. Zuerst kündigte der exzentrische Milliardär an, die für Tesla-Eigner kostenlosen Schnelladestationen auch für andere Hersteller öffnen zu wollen. Dann trafen sich Tesla-Manager mit ihren Kollegen von BMW, um die Zukunft der E-Mobilität – der sich auch BMW-Chef Norbert Reithofer verschrieben hat – gemeinsam zu erörtern. Und jetzt kündigt er an, keine Patente mehr anzumelden, auf dass andere Autohersteller endlich beginnen, in großer Zahl Elektroautos zu bauen – denn „wir können nicht schnell genug Elektroautos bauen, um das Problem fossiler Brennstoffe zu lösen.“

Ob Musk befürchtet, dass der Hype um die teure und in der Gesamtbilanz wenig umweltfreundliche Technik endet, bevor er so richtig begonnen hat?

Nissan frohlockt[foto id=“515939″ size=“small“ position=“right“]

Jetzt also doch: Die Entscheidung des Ex-Bürgermeisters Michael Bloomberg, den Taxifahrern der Weltstadt den Kleinbus Nissan NV200 aufzuzwingen, hat Bestand. Vor Gericht wurde das Urteil einer niedrigeren Instanz gekippt. Taxifahrer waren gegen die dirigistische Vorgabe Sturm gelaufen, doch nun müssen sie unweigerlich auf den tristen Kleinbus mit der spitzen Nase umsteigen. Ironischerweise verfügt der NV200 über einen konventionellen und wenig sparsamen Benzinmotor.

Derzeit wird der Taxi-Fuhrpark in New York noch von V8-Limousinen des Baumusters Ford Crown Victoria dominiert; häufig zu sehen sind außerdem die Hybrid-Varianten der Limousinen Nissan Altima und Toyota Camry sowie der Hybrid-Geländewagen Ford Maverick. Wer in Zukunft Wert darauf legt, in einer klassischen Limousine gefahren zu werden, muss auf Dienste wie die Fahrervermittlung Uber zurückgreifen. Dort gibt es keinerlei Beschränkungen in bezug auf die eingesetzten Fahrzeuge.

Ob der Zwang zum Kleinbus NV200 langfristig Bestand hat, bleibt abzuwarten. Möglicherweise verschärft Bloombergs Nachfolger Bill de Blasio noch einmal die Verbrauchsvorgaben. Sinn für Taxi-Romantik wird man nicht erwarten dürfen: De Blasio hat sich bereits mehrfach als Scharfmacher gegen den Individualverkehr profiliert.

Rechts fahren, bitte[foto id=“515940″ size=“small“ position=“right“]

Erfreuliche Entwicklungen sind demgegenüber aus dem US-Staat Washington zu vermelden. Dem Beispiel des Bundesstaates Georgia folgend nimmt sich die Polizei jetzt verstärkt eines Problems an, das mittlerweile auch in Deutschland virulent ist: der unbelehrbaren Linksfahrer. Auch in den USA sind Autofahrer eigentlich gehalten, die rechte Fahrspur zu benutzen, wenn sie nicht gerade andere Verkehrsteilnehmer überholen. „Ich glaube, das Problem Nummer Eins auf unseren Straßen sind Leute, die auf der linken Spur kleben“, wird ein Polizist bei Fox News Seattle zitiert. Der Ordnungshüter hat Ursache und Wirkung erkannt: „Permanente Linksfahrer sorgen für Ärger, und sie können andere Autofahrer zu gefährlichen Aktionen provozieren.“ Deshalb müssen sie sich in Washington jetzt darauf einstellen, dass ihr Verhalten von der Polizei kontrolliert und bestraft wird.

GM: Abschied von Hybriden

Nachdem es bei der Mittelklasse-Limousine Malibu bereits gestrichen wurde, hat Chevrolet jetzt auch beim großen Impala das Hybridsystem e-Assist aus dem Sortiment genommen. Bei dem komplexen System wurde einen 2,4-Liter-Benzinmotor mit einem 20-PS-Elektromotor und einer Lithiumionenbatterie kombiniert. Der Verkaufsanteil lag bei unter einem Prozent. Statt mit der aufwendigen Hybridtechnik werden Malibu und Impala jetzt mit einem Start-Stopp-System ausgerüstet, das viel weniger kostet, jedoch ähnlich günstige Verbrauchswerte ermöglicht.

Die großen Geländewagen Chevrolet Tahoe, GMC Yukon und Cadillac Escalade werden ebenfalls nicht mehr als Hybride angeboten. Bei der aktuellen, völlig neu entwickelten Modellgeneration hat man sich für effizientere Ottomotoren entschieden.

Übrigens setzt Chevrolet auch auf Dieselmotoren: Der Viertürer Cruze ist schon heute mit einem Selbstzünder erhältlich, und die Technik soll in Zukunft auf weitere Konzernmodelle ausgerollt werden. Ohne Elektrifizierung.

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