Daimler mit Bestwerten unterwegs

Daimler hat das dritte Quartal 2014 mit einem kräftigen Ergebniszuwachs sowie Bestwerten bei Absatz und Umsatz abegschlossen. Mit 637.400 Pkw und Nutzfahrzeugen setzte das Unternehmen weltweit sieben Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum ab. Das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars trug dazu mit dem absatzstärksten Quartal der Unternehmensgeschichte entscheidend bei. Der Konzern-Umsatz lag bei 33,1 Milliarden Euro und damit um zehn Prozent über dem Vorjahreswert. Das EBIT verbesserte sich von 2,3 auf 2,787 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis stieg ebenfalls auf 2,821 Milliarden Euro (Vj.: 1,897 Mrd. Euro). Der Aktienkurs stieg um 84 Cent auf 2,56 Euro.

Das bisher absatzstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte

Der Absatz von Mercedes-Benz Cars stieg im dritten Quartal 2014 um neun Prozent auf 431.000 Einheiten. Damit war das zurückliegende Vierteljahr das bisher absatzstärkste Quartal der Unternehmensgeschichte. Wachstumstreiber in Westeuropa war Großbritannien mit einem Plus von 18 Prozent. In den USA, dem größten Absatzmarkt, erzielte der Geschäftsbereich 84 100 verkauften Fahrzeugen (+ 5%) ebenfalls einen neuen Bestwert (+5%). In China wurden die Auslieferungen um 18 Prozent 76 200 Einheiten gesteigert.

LKW und Transporter

Die Lkw-Verkäufe lagen mit 125 600 Fahrzeugen leicht über dem Vorjahr. Während das Geschäft in Asien und Europa leicht und in Lateinamreika stark schwächelte, zog es in der NAFTA-Region um ein Viertel an. Dort wurden fast ein Drittel aller Fahrzeuge abgesetzt. Die Transporter-Nachfrage stieg um elf Prozent auf 72 200 Einheiten, während die Zahl der Busse um knapp 1000 Stück auf 8600 Einheiten zurückging. Auch hier schlägt sich der rückläufige lateinamerikanische Markt nieder.

Neugeschäft um 20 Prozent gestiegen

Daimler Financial Services schloss von Juli bis September rund 339.000 neue Finanzierungs- und Leasingverträge im Wert von 12,4 Milliarden Euro ab. Damit stieg das Neugeschäft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20 Prozent. Das Vertragsvolumen erreichte Ende September 93,7 Milliarden Euro (+12 %).