Rauchverbot im Auto

Dicke Luft: Rauchverbot im Auto?

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In vielen Ländern gibt es bereits ein Rauchverbot im Auto. Jetzt sind die Politiker in Deutschland bei diesem strittigen Thema am Zug. Es ist jdoch davon auszugehen, dass sie die Glimmstengel nicht aus dem Verkehr ziehen werden. Denn laut der Zeitschrift Auto Bild schieben sich die Ministerien gegenseitig die Verantwortung zu. Das Bundesverkehrs- verweist aufs Gesundheitsministerium und das wiederum auf die Drogenbeauftragte der Bundesregierung.

Zudem argumentieren viele Politiker mit Hinweisen auf die Freiheitsbeschneidung im privaten Raum und mangelnde Kontrollmöglichkeiten. Eine Blick auf aktuelle Studien könnte die Politiker vom Gegenteil überzeugen: Selbst bei offenem Fenster entspricht die Konzentration der Tabakrauchpartikel im Fahrzeuginneren der einer Raucherkneipe, wie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) feststellt. Weil Kinder schneller atmen als Erwachsene und dadurch mehr Schadstoffe aufnehmen, sind sie stärker gefährdet.“Tabakrauch kann im geschlossenen Innenraum des Autos massive gesundheitliche Auswirkungen haben“, sagt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler. Vernünftiger als Politiker sind die deutschen Autofahrer. Laut DKFZ stimmten in einer Umfrage 87 Prozent einem Rauchverbot im Auto zum Schutz von Kindern zu.Andere europäische Länder sind da schon einen Schritt weiter: Wer ab dem 1. Oktober 2015 in Großbritannien im Auto raucht, macht sich strafbar und zahlt ein Bußgeld von umgerechnet etwa 70 Euro. Noch härter greift Griechenland durch: Bereits seit 2010 ist dort das Rauchen in Autos in Gegenwart von Kindern unter zwölf Jahren verboten. Wer es trotzdem macht, zahlt 1.500 Euro Strafe. Auch Frankreich und Italien planen aktuell Anti-Raucher-Regelungen in Autos.

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Nosferatu

August 31, 2015 um 10:37 am Uhr

Das ist nicht zu kontrollieren. Die Polizei kontrolliert doch heute schon fast gar nicht mehr. Beispiel: 58675 Hemer. Versteckt an einem Glascontainer wird ein Stop-Schild überwacht (Nebenstraße nur links oder rechts abbiegen möglich). 500m weiter wird beim Abbiegen auf die B7 ständig noch bei Rot weitergefahren. Da ich diese Kreuzung immer nur höchstens zwei mal täglich befahre, schätze ich pro Tag 50 – 100 Rotlichtverstöße. Ich befahre diese Kreuzung seit 1980 und habe noch nie einen Polizisten an dieser Kreuzung kontrollieren sehen. Ich habe die Polizeistation Hemer auf diese gefährliche Situation hingewiesen – Achselzucken und: „die zu überwachenden Kontrollpunkte werden nicht von uns festgelegt“. In Hemer ist dieses Problem bekannt. Immer wenn bei größeren Veranstaltungen das Thema Polizeikontrollen aufkommt, gibt es fast keinen, der von diesem Zustand (Kreuzung B7) nicht entsetzt ist.

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