Die Daimler-Visionen des Herrn Zetsche

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Neue Strategien, neue Geschäftsfelder – und vor allem Visionen: Der Daimler-Konzern denkt für 2015 über den Einstieg ins Carsharing-Geschäft in China nach. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir bereits im kommenden Jahr dort an den Start gehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir zum Erfolg kommen“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche dem Online-Fachmagazin Autogazette.de.

Laut Dieter Zetsche komme dem Thema Carsharing in China perspektivisch eine wichtige Bedeutung zu. So sei Taxifahren zwar enorm billig in China, aber das car2go-Angebot von Daimler würde im Reich der Mitte genau das gleiche kosten wie an anderen Stellen in der Welt. Zugleich sei den Kommunen noch nicht richtig bewusst gewesen, dass die Bereitstellung von Parkplätzen eine wesentliche Rolle spiele, berichtet der Daimler-Chef: „Wir sind in Gesprächen, um Pilot-Projekte auf den Weg zu bringen.“Mit Blick auf die verhaltene Nachfrage nach Elektroautos in Deutschland sagte Dieter Zetsche, dass die Attraktivität dieser Technik gesteigert werden müsste. „Ich bin kein Subventionsritter, doch wenn man an dem Ziel von einer Million festhält, muss man die Attraktivität für den Kunden weiter steigern.“ Anreize wie die Nutzung von Busspuren und freies Parken seien ein richtiger erster Schritt, aber das reiche nicht aus, so Dieter Zetsche.

„Schauen wir in die Länder, in denen es einen höheren Anteil von Elektroautos gibt, so gibt es dort auch zusätzliche Anreize wie beispielsweise in Norwegen, den Niederlanden oder den USA.“Dass durch die geplante Freigabe der Patente durch Tesla ein Schub für die Elektromobilität entsteht, glaubt Dieter Zetsche nicht. „Ich wüsste nicht, was wir von der dort verwendeten Technologie noch lernen könnten. Wir haben ja selbst die Antriebseinheit von Tesla in unserer B-Klasse.“Auch mit dem Weg bei der Elektromobilität ist Dieter Zetsche zufrieden: „Wir produzieren eigene Zellen und Batterien.“ Und wie sieht es mit dem autonomen Fahren aus? Der Daimler-Chef kündigte an, dass man seinen Kunden „Themen wie das automatische Einparken sowie auch das Fahren auf Autobahnen“ noch in diesem Jahrzehnt anbieten werde. „Ich bin davon überzeugt, dass wir die wesentlichen Umfänge innerhalb der nächsten zehn Jahre in der Großserie haben“.

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