Diesel-Anteil: Bayern liegt vorne

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Angesichts der akuten Diskussion über Diesel-Fahrverbote drängt sich ein Blick auf die bundesweite Verteilung der Selbstzünder auf. Auffälligstes Ergebnis: In Bayern dieselt es gewaltig.

Diesel im Osten weniger verbreitet, Elektrofahrzeuge bundesweit selten

Das Vergleichsportal Check24 hat untersucht, wo in Deutschland seine Kunden Diesel, Benziner oder Fahrzeuge mit alternativen Antrieben versichern. Klarer Fall: So viele Selbstzünder wie in Bayern wurden 2016 in keinem anderen Bundesland an- oder umgemeldet. Mit rund 37 Prozent liegt der Freistaat drei Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Am niedrigsten ist die Dieselquote mit jeweils 28 Prozent in Berlin und Sachsen. In den östlichen Bundesländern liegt der Anteil rund vier Prozent unter Bundesdurchschnitt, in den westlichen knapp darüber.

Im Vergleich der 50 größten deutschen Städte landen zwei ebenfalls bayerische Zulassungsbezirke ganz vorne: München und Nürnberg führen mit jeweils 38 Prozent Dieselanteil. Es folgen Oldenburg, Frankfurt am Main und Augsburg. "Am Ende des Rankings platzieren sich vor allem Städte aus dem Osten Deutschlands", heißt es bei Check24. Nur etwa 25 Prozent der Kunden aus Leipzig und Halle haben einen Diesel-Pkw versichert. Auch in Magdeburg, Oberhausen und Gelsenkirchen sowie Dresden, Solingen und Chemnitz ist die Quote niedrig. Und was war mit den alternativen Antrieben? Ach ja, die gibt es auch noch, allerdings spielen sie (noch) keine ernsthafte Rolle: In allen untersuchten Großstädten machen Elektro-, Gas- und Hybridfahrzeuge weniger als zwei Prozent aus.

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