Automatisches Einparken

Einparken wie von Geisterhand

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Viele Autofahrer kennen das noch aus ihrer Zeit in der Fahrschule: Das Einparken will einfach nicht gelingen. Auch nach dem x-ten Versuch steht das Auto immer noch nicht richtig in der Parklücke. Und auf der Video-Plattform YouTube sind die Kurzfilme über die schlechtesten Einparker längst ein Renner. Doch für all jene, die bis heute Angst vor der vielleicht viel zu kleinen Parklücke haben, ist Rettung in Sicht.

Automatisiertes Parken

  Mithilfe eines Versuchsträgers zeigt der Autozulieferer Continental, wie sich rein auf Basis von "Surround View"-Kameras ein automatisiertes Einparken umsetzen lässt.Erst kürzlich wurde der sogenannte "Back-up-Assist" vorgestellt, der die im Heck befindliche Kamera eines Surround View-Systems nutzt, um so Kollisionen beim Rückwärtsfahren zu vermeiden. "Für das automatisierte Einparken eignen sich die "Fischaugen"-Kameras des Systems sehr gut, weil sie das gesamte Umfeld des Fahrzeugs erfassen", erklärt Alfred Eckert, bei Continental Entwicklungschef der Division Chassis & Safety. Der große Öffnungswinkel erlaube auch den Blick in schräge Parklücken. Zudem sollen die Kameras die weißen Begrenzungslinien von Parkplätzen erkennen, was mit den traditionellen Ultraschall-Sensoren so nicht möglich ist. Und so funktioniert die Technik in der Praxis: Im Versuchsträger sind vier Kameras verbaut - eine vorne am Kühlergrill, eine am Heck und je eine in den Seitenspiegeln. Jede Kamera hat mehr als 180 Grad Erfassungswinkel, sodass sie das gesamte Fahrzeugumfeld in einem 360 Grad Umkreis erfassen. Dem Fahrer wird das Umfeld auf einem Touchscreen im Auto dargestellt und als ausreichend groß erkannte freie Parkplätze angezeigt. Durch Berührung mit dem Finger kann der Fahrer einen der freien Parkplätze anwählen und dem Fahrzeug dann durch eine weitere Aktivierung das Kommando zum Start des automatisierten Parkvorgangs geben.Dann übernimmt das Fahrzeug wie von Geisterhand gesteuert den kompletten Parkvorgang einschließlich Gas geben, Lenken, Gangwechsel, Anhalten und Verriegeln der Feststellbremse in der Endposition. Als Hilfe dient die sogenannte "Objektkarte" der Umgebung, die durch die Bildinterpretation des Fahrer-Assistenzsystems erstellt wird. Auf dem Touchscreen hat der Autofahrer die Möglichkeit, die vom System vorgeschlagene Parkposition durch Verschieben des Fahrzeugumrisses in jede Richtung zu verändern - falls das magische Auge doch einmal etwas übersehen sollte.
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