500 Kilometer Reichweite

Erste Fahrt im Nissan Leaf II: Massenbewegung

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Entspannte Fahrt, angenehm und zurückhaltend

Ein Druck auf den Starter und typisch für ein Elektromobil passiert abgesehen von einem Entflammen einer Leuchtenarmee nichts. Ein Tritt aufs Pedal und der 1,5 Tonnen schwere Nissan Leaf zischt los, hat sogar Probleme, seine Kraft über die durchdrehenden Fronträder auf den Boden zu bekommen. Er fährt sich angenehm entspannt, zurückhaltend und bei höheren Tempi leiser als bisher. Die Karosserie wirkt steifer, die Lenkung weniger künstlich. Die Nissan-Entwickler verweisen darauf, dass sich der neue Leaf beinahe komplett mit seinem E-Pedal fahren lässt. An das E-Pedal gewöhnt man sich schnell und der Unterschied zum Gaspedal von BMW i3, Opel Ampera E oder Chevrolet Bolt ist überschaubar. Aber mit etwas Zeit und Gefühl lässt sich der Nissan Leaf II tatsächlich weitestgehend allein mit einem Pedal bewegen. Die Bremse wird nur dann gebraucht, wenn vor einer Kurve oder einer Gefahrensituation abrupt gebremst werden muss. Sonst verzögert das Elektromobil bereits stark, wenn man den Fuß vom Pedal nimmt. "Man benutzt das Bremspedal 90 Prozent weniger", erläutert Hiroki Isobe, "das entspannt bei Fahren."

Das Akkupaket im Fahrzeugboden sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und ein entsprechendes Fahrverhalten. Eine etwas breitere Spur und größere Räder würden dem elektrischen Kompaktklasse-Modell gut tun, wenn man es flotter angehen lässt. Die meisten Kunden werden ihn jedoch weniger ambitioniert fahren und dann gibt es nichts zu meckern. Viel wichtiger ist, dass er Bodenunebenheiten deutlich souveräner wegfedert als bisher. Auch bei den Fahrerassistenz-Systemen legt Nissan beim Leaf II schrittweise nach. Das hauseigene System Pro-Pilot bietet erstmals einen Tempomat mit adaptiver Spurführung. Ergänzend zur Kamera kommt bei höheren Geschwindigkeiten ein Radarsystem zum Einsatz. Die Parkautomatik bleibt so langsam wie sie war; jedoch reicht ein Knopfdruck und der Nissan Leaf rollt geräuschlos in die Parklücke und wieder heraus. Das Gaspedal muss der Fahrer hier nicht mehr bedienen. Bleibt die Frage nach dem Preis. Aktuell geht es mit dem kleinen 24 kWh-Akku bei knapp über 23.000 Euro los, mit dem größeren 30-kWh-Akkupaket knackt der Nissan derzeit die 31.000-Euro-Marke. Um gegen die aufkommende Konkurrenz zu punkten, dürfte der Preis unter 30.000 Euro beginnen.

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