Kia Niro

Fahrbericht Kia Niro: Garantiert gut kombiniert

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Der Kia Niro soll das Beste aus zwei Welten verbinden: Der Crossover zeigt SUV-Gene und bietet die Vorteile eines Kombis. Doch wie sieht es im Praxis-Test aus? Unsere Probefahrt zeigt: Mit seinem Hybridantrieb aus Benzin- und Elektromotor fährt die Neuheit recht munter und sparsam. Springt der Verbrennermotor an, so ist das im Innenraum kaum wahrnehmbar. Die Geräuschkulisse bleibt selbst beim vollen Beschleunigen sehr dezent. Dabei klingen die 141 PS Systemleistung nach mehr, als dann auf der Straße passiert. Der Vortrieb ist nicht gerade überwältigend: In 11,5 Sekunden beschleunigt der Niro aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 162 km/h erreicht. Das geschmeidig abrollende Fahrwerk könnte durchaus viel mehr vertragen, so der Eindruck. Die Kraft wird über ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Antriebsräder vorne übertragen. Ein Allradantrieb ist nicht erhältlich, doch auch ohne vier angetriebene Räder gibt es keine Traktionsprobleme. Die Gänge wechseln ohne spürbaren Ruck. Die 33 Kilogramm schwere Lithium-Ionen-Polymer-Batterie arbeitet mit 240 Volt-Technik und ist platzsparend unter der Rücksitzbank verstaut. Sie ermöglicht zeitweise das Fahren im rein elektrischen Modus. Das Getriebe bietet eine Auswahl an Fahrmodi, die mit Eco und Sport für sparsames oder sportlicheres Fahren stehen. Bei vorausschauender Fahrweise in der Stadt signalisiert der Bordcomputer nach einer ersten Testfahrt einen Verbrauch von knapp über 4 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Vielleicht geht auch noch ein Tick weniger. Im kombinierten Betrieb durch die Stadt, über Landstraßen und auf der Autobahn sind es knapp 5 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Zum Vergleich: Der Normverbrauch auf 16 Zoll-Rädern beträgt 3,8 Liter, mit den optionalen 18-Zöllern 4,4 Liter je 100 Kilometer. Zu den ordentlichen Verbrauchswerten trägt die aerodynamische Karosserie bei: Der cW-Wert liegt bei 0,29.
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Kia Niro Innenraum

Auf 4,36 Meter Länge bietet der Niro einen großzügigen Innenraum mit viel Platz auf der Rückbank. Bei einem Radstand von 2,70 Meter sind die Überhänge vorn und hinten entsprechend kurz. Damit fährt der Niro sehr souverän geradeaus, doch er überzeugt auch mit seiner Handlichkeit im Stadtverkehr. Die Karosserie wirkt erfreulich steif, und die elektrisch unterstützte Servolenkung liefert gute Rückmeldung für präzise Kurvenfahrten. Dazu kommt eine gute Übersichtlichkeit nach vorn und hinten, auch der Rundumblick geht in Ordnung. Parkpiepser vorn und hinten sind nur bei der Topversion serienmäßig. Der Niro bietet für die Insassen ein hohes Maß an Schutz. So sind sieben Airbags installiert, und die Verwendung von hochfestem Stahl schützt die Batterie. Und auch das Infotainment kommt nicht zu kurz: Es gibt ein Navigationssystem mit Kia Connected Services und einen bis zu 8 Zoll großen Bildschirm, eine induktive Ladestation für Smartphones und ein JBL Premium Sound System für erstklassige Unterhaltung. Die ist in der Top-Version "Spirit" ab 30.390 Euro serienmäßig. Schon das Basismodell "Edition 7" ist mit Tempomat und vielem mehr umfangreich ausgestattet. Für 995 bis 1.290 Euro Aufpreis gibt es das sogenannte "Advanced-Driving-Assistance-Paket". Darin sind der autonome Bremsassistent mit Fußgänger-Erkennung, der adaptive Tempomat und Instrumente mit LCD-Anzeige enthalten. Bei den beiden höheren Versionen sind auch der Querverkehrs-Warner und der Spurwechsel-Assistent mit Totwinkelwarner inklusive. Nicht ganz unwichtig ist die Option "Last-Paket" für 300 Euro: Damit ist der Niro für Anhängelasten bis 1.300 kg ausgelegt. Die abnehmbare Anhängerkupplung kostet 690 Euro. Kia will mit dem Modell hoch hinaus: "Wir wollen vom neuen Niro rund 2.000 Fahrzeuge pro Jahr an Kunden verkaufen, die nachhaltig fahren möchten", sagt Steffen Cost, Geschäftsführer von Kia Deutschland. Ein wichtiges Argument ist auch die bei Kia übliche 7-Jahre-Herstellergarantie. Im Falle eines vorzeitigen Verkaufs geht die verbleibende Garantie auf den neuen Besitzer über.
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Technische Daten Kia Niro

Länge/Breite/Höhe/Radstand in Meter: 4,36/1,81/1,54/2,70
Kofferraumvolumen: 373-1.425 l
Tankvolumen: 45 l
Leergewicht: 1.500 kg
Wendekreis: 10,6 m
Hybridantrieb: Vierzylinder-Benziner
Hubraum: 1.580 ccm
max. Leistung: 77 kW/105 PS bei 5.700/min
max. Drehmoment: 147 Nm bei 4.000/min
Permanent-Synchron-Elektromotor:
Leistung: 32 kW bei 1.798 – 2.500/min
max. Drehmoment: 170 bei 0 – 1.798/min.
Systemleistung: 104 kW/ 141 PS bei 5.700/min
kombiniertes Drehmoment: 265 Nm bei 1.000 – 2.400 /min
Getriebe: Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Gängen
Beschleunigung 0-100 km/h: 11,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 162 km/h
Normverbrauch: 3,8 – 4,4 l Super auf 100 km
CO2-Emission: 88 – 101 g/km
Testverbrauch: 4,8 l/100 km
Preis: ab 24.990 Euro

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GAULeiter

Juli 25, 2016 um 9:05 am Uhr

RECHT hat er.
Kauft nur noch DEUTSCHE Autos.
Den nur die kommen aus DEUTSCHLAND!

Jetzt mal ernsthaft, was soll denn dieses nationale Gelaber? Wo gibt es denn ein solches Auto bei den deutschen Herstellern? Die verkaufe ihre Diesel-Stinker und freuen sich über die hohen Absätze (noch….)

PAUL

Juli 23, 2016 um 7:17 pm Uhr

Für 25.000€ kann man in Korea ein Haus kaufen.

Die lachen sich Tod und wieder lebendige über die deutschen….

Leute kauft KIA eure Arbeitslosen Kinder u..Enkel werden es euch danken…..

In Deutschland gibt es ja keine Automobilhersteller.

Oder vielleicht bald nicht mehr,,der Verbraucher
Hat es in der Hand …

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