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Fast schon Phaeton-Feeling: VW kündigt achte Passat-Generation für November an

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VW Passat: Seitenblick bei der Weltpremiere im Volkswagen-Designzentrum in Potsam mit Vertretern der Politik und von Volkswagen mit Konzernchef Martin Winterkorn an der Spitze. Bilder

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VW Passat: Auch der Variant zeigt sich ohne R-Line-Paket schon ausdrucksstärker. Bilder

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VW Passat: ... und so in der Normalversion. Bilder

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VW Passat: So sieht die Limousine mit R-Line-Paket von der Seite aus ... Bilder

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VW Passat: Neu ist ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Biturbodiesel mit 176/240 kW/PS. Bilder

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VW Passat: Das Variant-Gepäckabteil fasst jetzt 650 bis 1780 Liter. Bilder

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VW Passat: Blick auf den mittleren Armaturenträger. Bilder

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VW Passat: Blick ins übersichtlich gestaltete Cockpit. Bilder

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VW Passat: In der höchsten Ausstattungsstufe sind LED-Scheinwerfer Serie. Bilder

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VW Passat: Blick unter die Haube. Gleich zehn Motoren kündigt VW an. Bilder

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VW Passat: Das Markenlogo prangt vorn mittig und groß im Kühlergrill. Bilder

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VW Passat, hier als Variant mit R-Line-Paket. Bilder

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Potsdam – Fast 22 Millionen Mal hat VW ihn seit 1973 gebaut. Und einschließlich aller Derivate ist der Passat aktuell sogar noch vor dem Golf mit pro Jahr rund 1,1 Millionen verkauften Einheiten die weltweit volumenstärkste Baureihe im gesamten Volkswagen-Konzern. Die achte Generation startet ab November zu Einstiegspreisen ab 25 875 Euro (Limousine) beziehungsweise 26 950 Euro (Variant).

Erstmals im Original

Potsdam, Volkswagen-Designzentrum, Weltpremiere. Zum ersten Mal zeigen die Wolfsburger die Neuauflage im Original, wollen mit ihr nach eigenen Angaben das Mittelklasse-Segment „revolutionieren“ und sich damit „auf Augenhöhe“ mit Premiumkonkurrenten wie Audi A4, BMW 3er und Mercedes-C-Klasse positionieren, während die Wettbewerber vorher eher Ford Mondeo, Mazda6, Opel Insignia oder Toyota Avensis waren.

Mit dynamischeren Proportionen

Sie basiert auf dem modularen Querbaukasten des Konzerns, kann daher, so VW-Chefdesigner Klaus Bischoff, mit „deutlich dynamischeren Proportionen“ aufwarten. So fallen unter anderem die Überhänge kürzer und die Räder größer aus. Limousine und Variant sind nach wie vor knapp unter 4,8 Meter lang, die Karosserie baut aber breiter und flacher.

An Ausstrahlung und Präsenz gewonnen

Der Radstand ist auf nahezu 2,8 Meter gewachsen, was innen mehr Platz für Passagiere und Gepäck schafft. Der 586 Liter große Kofferraum der Limousine fasst 21 Liter mehr, der des Variants legt um 47 auf 650 bis 1780 Liter zu. Das gesamte Package ist besser geworden. Leer wiegt die Neuauflage bis zu 85 Kilo weniger. Bei aller Nutzwertigkeit hat der Passat in der Tat an Ausstrahlung und Präsenz gewonnen. Designer Bischoff: „Da kommt fast schon ein bisschen Phaeton-Feeling auf.“

Moderne Technologien

Innen geht es exklusiver zu. Wer will, kann sogar ein volldigitales Display ordern, bei dem sich beispielsweise Tacho und Drehzahlmesser verkleinern lassen, um etwa die Navigationskarte zu vergrößern. Ein Headup-Display gehört genauso zu den möglichen Neuerungen im Passat wie City-Notbremsfunktion mit Fußgängererkennung, Notfall-Fahrzeugstopp, Stauhilfe und assistiertes Rangieren mit Anhänger. In der höchsten von wie gewohnt insgesamt drei Ausstattungen (plus R-Line-Paket) sind LED-Scheinwerfer Standard an Bord. Leer bringt die Neuauflage unterm Strich bis zu 85 Kilo weniger Gewicht auf die Waage.

Erstmals auch Plug-in-Hybrid

Motormäßig kündigt VW-Entwicklungschef Heinz-Jakob Neußer zehn Euro-6-Turbodirekteinspritzer an, die bis zu 20 Prozent sparsamer sein und entsprechend weniger Kohlendioxid ausstoßen sollen. Die Benziner und Diesel leisten 88/120 bis 206/280 kW/PS. Die vorerst verfügbaren, darunter der gleich doppelt befeuerte neue 2,0-Liter-Allrad-Selbstzünder mit 176/240 kW/PS, stellen 250 bis 500 Newtonmeter bereit, machen Limousine und Variant damit 216 bis 240 Stundenkilometer schnell.Sechsgang-Schaltgetriebe und Doppelkupplungsboxen mit sechs oder sieben Gängen übertragen die Kraft auf die Räder. In Verbindung mit der spritsparenden Serien-Stopp/Start-Funktion geben die Wolfsburger den Mixverbrauch zumindest im Datenblatt mit 4,1 bis 5,4 Litern an. Erstmals, so Neusser, wird es den Passat auch als an der Steckdose aufladbaren Plug-in-Hybrid mit 155/211 kW/PS Systemleistung und mit bis zu 50 Kilometer rein elektrischer Reichweite geben.

Wichtig als Geschäftswagen

Martin Winterkorn spricht vom „Premiumauto ohne Premiumkosten“. Das passt laut Konzernchef „hervorragend zu Europas erfolgreichstem Geschäftswagen“, den die Wolfsburger in der Neuauflage als „neue Business-Klasse im Designer-Anzug“ sehen. Die gewerblichen Kunden sind auch ein Grund dafür, dass Jahr für Jahr so viele Passat, in China Magotan, verkauft werden. 2013 theoretisch alle 29 Sekunden irgendwo auf dem Globus. „Zwei Passat pro Minute“, rechnet VW vor, „126 in der Stunde und mehr als 3000 am Tag, an jedem Tag.“ /Fotos: Koch

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