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Jaguar Land Rover in der Luxus-Offensive

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Mit Luxus auf der Überholspur: Für Jaguar Land Rover hat sich die Strategie mit teuren Autos bezahlt gemacht. So steigerten die Briten die Verkaufszahlen innerhalb von sechs Jahren von weltweit 232.839 Fahrzeugen auf 487.665 Autos. Und 2016 soll der Pfeil weiter nach oben zeigen, sagt Unternehmenssprecherin Andrea Leitner-Garnell. Vielleicht wird ja die Marke von einer halben Million geknackt. Mit dem gelifteten Flaggschiff Jaguar XJ und dem Range Rover SVA fährt der Hersteller weiter auf der Luxus-Linie. Das neue Range-Rover-Topmodell SV Autobiography protzt geradezu mit edlen Materialien und den Komfort steigernden Extras. Wurzelholz mit Intarsien, exklusives Leder, Schalter, Pedale und Schriftzeichen aus geriffeltem Aluminium sind erst der Anfang. Massagesitze vorne und hinten setzen das Verwöhnprogramm fort. Zwei ausklappbare lederne Picknick-Stühle am Kofferraum muten bereits skurril an. Allerdings ist dieser Luxus fast schon bescheiden, vergleicht man ihn mit der Bord-Bar eines Rolls-Royce, zu der ein passender Bar-Koffer zum Preis von 30.000 Euro im Angebot ist. Doch das Topmodell von Land Rover ist "Lady Emily" ganz schön auf den Fersen. Denn auch den Range Rover genießt der Besitzer am bequemsten als Chauffeurs-Fahrzeug. In der Lang-Version lässt sich der rechte Fondsitz zur Liege ausstrecken, Monitore sorgen für mediale Unterhaltung, und ausklappbare Wurzelholz-Tische erinnern an die First Class in Flugzeugen. Auch für die stilechte Kühlung von Champagner-Flaschen ist gesorgt. Um die 200.000 Euro muss der Kunde auf den Tisch legen für die Top-Version des großen SUV in der höchsten Motorisierung mit 405 kW/550 PS starkem V8-Motor mit 5,0 Liter Hubraum und Kompressor. Dies ist die stärkste Maschine, die das Unternehmen in seiner 45-jährigen Geschichte je gebaut hat - heutzutage ein Anachronismus, verringern doch die meisten Autobauer ihren Flottenverbrauch durch den Einsatz kleinvolumiger, aufgeladener Aggregate. "Die großen Benzinmotoren sind sehr gefragt", sagt Andrea Leitner-Garnell. Der offizielle Durchschnittsverbrauch von 13 Liter Benzin auf 100 Kilometer wird bei sportlicher Fahrweise allerdings überschritten. Doch die souveräne wie kultivierte Beschleunigung des edlen 2,5-Tonners bereitet Fahrvergnügen auf höchstem Niveau. Mit solchen Groß-Aggregaten können selbst die mit allen Wassern gewaschenen und aufgeladenen Motoren mit geringerem Hubraum nicht ganz mithalten. Solche in Sachen Fahrspaß "unterlegene" Konkurrenz gibt es im eigenen Hause. So existieren etwa hoch moderne Dieselmotoren mit sechs Zylindern und drei Liter Hubraum im Sortiment von Jaguar Land Rover. Mit ihnen ist sowohl der Range Rover als auch die überarbeitete Jaguar-Limousine XJ souverän unterwegs. Nur der unmittelbare Vergleich lässt das Herz stärker für den V8-Benziner schlagen. Manchmal siegt die Unvernunft. Derweil bieten die Briten den V8-Benzinmotor auch im XJ an, der in der gelifteten Version noch etwas prachtvoller wirkt als zuvor. Vor allem der größere, nun nicht mehr windschnittig schräge, sondern senkrecht aufgerichtete Kühlergrill unterstreicht Jaguars Anspruch, eine englische Luxus-Karosse zu sein. Die neuen LED-Scheinwerfer in J-Design verleihen dem Klassiker einen modernen Touch.

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