Garagen

Garagenplanung leicht gemacht – das gilt es zu beachten

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Sie ist einfach die beste Möglichkeit, um das eigene Auto vor Schäden aller Art zu bewahren: Die Garage. Gleichzeitig kann sie als abgeschlossener Stauraum für Fahrräder, Gartenmöbel und -geräte dienen. Zur Wahl stehen nicht nur unterschiedliche Bauweisen, Größen und Formen, auch bei den Garagentoren gibt es verschiedene Varianten. Bei der Garagenplanung sollten daher diese Punkte in jedem Fall Berücksichtigung finden.

Standort, Form und Größe

Der erste Planungsschritt ist immer der Standort. Bei einem Neubau wird der Garagenpatz in der Regel vom Architekten eingeplant. Der geplante Standort kann sich aber zuweilen doch als ungünstig erweisen oder es soll eine zweite Garage gestellt werden. In diesem Fall gilt es zunächst zu prüfen, ob baurechtlich etwas gegen den gewählten Platz spricht. Baulinien und Baugrenzen müssen unbedingt beachtet werden. Auch bei der Form kann es baurechtliche Vorschriften geben. In vielen Gemeinden sehen die Bebauungspläne vor, dass sich die Form der Garage am Hausdach orientiert. Das heißt: Bei Satteldach sollte auch die Garage ein solches aufweisen. Ist eine andere Form gewünscht, zum Beispiel eine Flachdachgarage, dann ist ein Bauantrag zu stellen. Bei der Größe entscheiden neben den baulichen Möglichkeiten die eigenen Bedürfnisse: Wie viele Fahrzeuge sollen untergebracht werden? Soll im Hinterraum noch Abstellfläche vorhanden sein und wenn ja, wie viel und was soll dort gelagert werden?

Fertigbau oder Massivbau

Als zweiten Planungsschritt ist die Frage nach der Bauweise zu beantworten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen massiven gemauerten Garagen und Fertiggaragen. Letztere gibt es zudem als Beton- oder Stahl-Variante. Beide Bauweisen haben Vor- und Nachteile, die sich auf die Bauzeit, die Kosten und die Gestaltungsmöglichkeiten beziehen, und sollten gegeneinander abgewogen werden.

Die Fertiggarage ist vor allem unkompliziert: Planung und Aufstellung benötigen wenig Zeit. Die Garage wird in einem Stück geliefert, es muss lediglich vorher das Betonfundament gegossen worden sein. Da sie aus einem Stück besteht, kann sie bei Bedarf sogar wieder versetzt werden. Für eine massiv gemauerte Garage spricht insbesondere, dass sie komplett individualisierbar ist. Sie kann nach den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen geplant und gemauert werden. Dafür dauert die Bauzeit aber auch mehrere Wochen, und es kommen in der Regel höhere Kosten auf den Bauherrn zu. Kosten sparen kann man, wenn man die Garage selbst baut.

Das Garagentor

Der dritte wichtige Planungsschritt ist das Tor. Garagentore werden aus Holz, Aluminium oder Kunststoff gefertigt. Welches das Richtige ist, ist eine Geschmacks- und Kostenfrage. Wichtiger sind hingegen die technischen Faktoren wie der Öffnungsmechanismus. Bei diesem unterscheidet man in Schwingtore, Flügeltore und Sektionaltore. Schwingtore sind der Klassiker, bei ihnen schwingt das Tor nach vorne hin auf und wird dann an der Garagendecke nach hinten geschoben. Es ist recht kostengünstig und kann auch elektrisch angetrieben werden, es benötigt aber viel Platz vor der Garage. Flügeltore werden wie eine doppelflügelige Tür zu zwei Seiten geöffnet. Sie brauchen ähnlich wie Schwingtore einen gewissen Radius vor der Garage. Da sie meistens aus Holz bestehen und vom Schreiner gefertigt werden, sind sie etwas teurer. Die platzsparendste Lösung sind Sektionaltore, wie sie zum Beispiel von Normstahl angeboten werden. Ihr großes Plus: Sie bestehen aus Paneelen bzw. Sektionen, die durch Scharniere verbunden sind und sich senkrecht nach oben öffnen. Das ist ideal für Garagen, die direkt an der Straße oder an Gehwegen stehen. Zudem kann man direkt vor der Garage parken und sie dennoch begehen.

Ausschlaggebend ist weiterhin der Sicherheitsaspekt. Die Garage ist eine Schwachstelle am Haus, da sich aus ihr oft leicht Gegenstände von Wert wie Fahrräder und Elektrogeräte entwenden lassen. Ein normales Tor ist leicht aufzuhebeln. Nebeneingangstüren, die von der Garage ins Haus führen, erleichtern Einbrechern ohne gesonderten Schutz ebenfalls den Einstieg in das Hauptgebäude. Die Einbruchshemmung und ein spezieller Einbruchschutz sind daher weitere Aspekte, die bei der Garagenplanung unbedingt berücksichtigt werden sollten.

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