Formel 1

Honda: Das größte Abenteuer kommt erst noch

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Copyright: Getty Images for Honda Motor Co.

Der Puls rast, die Spannung steigt: Die größte Herausforderung wartet für Autobauer Honda in diesem Jahr sicher auf der Rennstrecke. Als Motorenpartner des englischen McLaren-Teams kehren die Japaner in die Formel-1-Weltmeisterschaft zurück. Natürlich ist das ein Risiko, ein Sprung ins Ungewisse. Doch warum hat sich Honda für das Comeback in der Königsklasse des Motorsports entschieden? „Es ist seit der Gründung des Unternehmens Teil von unserer Identität, technische Herausforderungen anzugehen“, erklärt dazu Honda-Präsident Takanobu Ito.

Tägliches Auto-Geschäft soll beflügelt werden

Honda wird sich laut Ito auch der Umwelt-Technik annehmen, die im Rennbetrieb der Formel 1 eingeführt wird. Optimales Energie-Management sei ein weiterer Teil der Aufgabe: „Es wird Honda zu künftiger technischer Exzellenz verhelfen.“ Die hohen Ansprüche des Rennsports sollen Honda auch im täglichen Auto-Geschäft beflügeln. Erfolge im Motorsport wirken sich positiv aufs Image der jeweiligen Marke aus, das belegen sämtliche internen Studien der Konzerne. Denn letztlich will jeder Hersteller seine technische Kompetenz beweisen und dadurch mehr Autos verkaufen. Und da ist die Formel 1 die schnellste und lauteste Werbe-Bühne der Welt.

„Wir stelles uns hohe Erwartunen“

Und wer die Honda-Vergangenheit gerade in der Formel 1 kennt, der weiß genau, dass die Japaner diese Aufgaben mit großer Entschlossenheit angehen. „Wir werden dieser Geschichte ein neues Kapitel hinzufügen. Wir stellen uns hohen Erwartungen“, kündigt Takanobu Ito vollmundig an. Schon einmal war Honda Motoren-Partner von McLaren. Das war Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre. Damals holten die Japaner in vier Jahren vier Fahrer- und vier Konstrukteurs-Titel.

In der Regel dreijährige Anlaufzeit

Ob die hohen Ziele allerdings schon im ersten Jahr nach der Rückkehr zu erreichen sind, darf bezweifelt werden. Denn in der Regel benötigt ein Team mit einem neuen Motorenpartner in der Formel 1 mindestens eine dreijährige Anlaufzeit. Und in diesem Jahr ist für alle Experten Titelverteidiger Mercedes der haushohe Favorit. Aber auch Ferrari drängt mit dem viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel auf die Überholspur.Der Countdown läuft: Ernst wird es für alle Teams und Fahrer am 15. März. Dann beginnt in Melbourne in Australien die neue Saison. Erst dann wird sich zeigen, wie das wahre Kräfteverhältnis aussieht. Und wer weiß: Vielleicht fährt ja ein Rennstall ganz nach vorne, mit dem jetzt noch niemand rechnet.

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