Werbung für den Sport

Hyundai-Renntaxi: Mittendrin statt nur dabei

Wenn Dani Sordo die Richtung wechselt, rappelt’s im Karton. Dann werden seine Beifahrer ordentlich durchgeschüttelt. Bilder

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Wie faszinierend Rallye-Sport sein kann, lässt sich am besten von innen erleben – wenn ein Profi wie Dani Sordo die Hände am Lenkrad und der Handbremse hat. Bilder

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Mit Tempo 150 durch die Weinberge. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Eine Achterbahn wird nach diesem Erlebnis zum Kinder-Karussell. Bilder

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Name und Flagge aufs Taxi, und los geht’s. Glücklicherweise weiß Dani Sordo, wo er langfahren muss. Denn Richtungsanweisungen können Amateur-Beifahrer nicht geben. Bilder

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Was macht die Faszination Rallye aus? Das lässt sich am besten herausfinden, wenn man nicht an der Strecke, sondern im Rallye-Auto Platz nimmt. Im Hyundai i20 WRC als Renntaxi. Michel Nandan blickt etwas skeptisch drein, während sich einer seiner Mechaniker am dreitürigen Hyundai i20 WRC 2015 zu Schaffen macht. Der Chef des Rallye-Teams von Hyundai Motorsport ist sichtlich nicht glücklich über die Zwangspause, die ihm sein Bolide beschert. Dani Sordo, vor einigen Tagen auf den zweiten Platz bei der Deutschland Rallye gefahren, hat sein Rallye-Auto abgestellt. Der Spanier hatte geschimpft wie ein Rohrspatz, irgendetwas mit der Handbremse passte nicht. Und so müssen eine Handvoll ausgewählte "Beifahrer" eben warten, bis sie ins Cockpit des Hyundai klettern dürfen. Und warten. Und warten. Teamchef und Rallye-Urgestein Nandan, der seit den späten 1980er Jahren im Rallye-Geschäft ist, scheint ein wenig ratlos. In manchen Kurven funktioniert die Handbremse, in anderen nicht. Erklären kann sich der erfahrene Franzose das Problem nicht. Wie sehr er seine Handbremse braucht, beweist Profi Dani Sordo seinen Amateur-Beifahrern in den engen Kurven und Haarnadeln in den Weinbergen rund um Klüsserath, wo bei der ADAC Rallye Deutschland die Wertungsprüfung "Mittelmosel" ausgetragen worden ist - ein Teil davon auf genau diesen Feldwegen, auf denen normalerweise Traktoren zur Weinlese tuckern. Von tuckern hält Sordo nicht viel, das ist den Beifahrern nach wenigen Sekunden klar. Der Spanier schafft es im Vorjahres-Hyundai mit rund 300 PS in einer Geradeaus-Bergauf-Passage auf knapp über 150 km/h - so schnell hat man Weinreben noch nie vorbeirauschen sehen. Mit dem "WRC Co-Drive 2016" will Hyundai Werbung machen für den Rallye-Sport und einigen Glücklichen die Chance bieten, Rallye hautnah zu erleben. Das gelingt. Die Anspannung steigt, sobald man den Reisverschluss des Rennoveralls hochgezogen hat. Und das breite Grinsen der Beifahrer ist nach der rasanten Fahrt zu erkennen, obwohl sie Helm und Ballaclava, die "Sturmhaube", noch nicht abgelegt haben. Das Erlebnis, mit einem Rallye-Profi über enge Wege zu rasen, in einem Tempo, das absolut Autobahn-tauglich ist, fasziniert jeden, der sich für Autos und Autofahren begeistern kann. Wann darf man live miterleben, wie ein Rallye-Profi sein Auto mit Highspeed so exakt durch Kurven zirkelt, dass zwischen i20 und Baum nicht viel mehr als eine Sonntagszeitung passt? Dazu der irre Sound und die Hitze im Innenraum des i20. Obwohl die fliegenden Runden durch die Weinberge in der Nähe von Trier nur ein paar Minuten dauern, ist zu spüren, dass Teamchef Nandan, Fahrer Sordo und die gesamte Hyundai-Crew ihr Ziel erreicht haben: Werbung für ihren Sport zu machen. Dabei verlieren sie das sportliche Ziel nicht aus den Augen: den Hauptkonkurrenten Volkswagen in der Team-Wertung vom Thron zu stoßen. Die Chance ist da, so die Einschätzung des Teamchefs. Denn 2017 sorgt das Reglement dafür, dass alle Teams mit komplett neuen Autos antreten müssen - und dann werden die Karten neu gemischt.

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Auch die Fans am Wegesrand sind begeistert von der Show, die der Spanier Dani Sordo beim

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