Kundenwünsche

IAA 2015: Vom Ringen um den richtigen Kundenwunsch

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Die beiden Presse-, die zwei Fachbesuchertage und der der erste Publikumstag der IAA liegen hinter uns – Zeit für eine erste Analyse der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung (IAA), die sich in Frankfurt noch bis zum 29. September zu einem Blick auf die Gegenwart und in die Zukunft des Autos öffnet. Der beherrschende Eindruck des Auftakts: Wohl selten war die Diskrepanz zwischen Kundenwünschen und den Hoffnungen der Autobauer größer.

Während die Kunden ungerührt leistungsstarke Motoren verlangen und überflüssigerweise zunehmenden Wert auf höhergelegte Karosserien mit Geländewagen-Anmutung legen, versuchen die Hersteller händeringend, Elektroautos und Hybride an den Kunden zu bringen. Dies gebieten nicht nur industriekritische Medien, sondern vor allem die politischen Vorgaben aus Brüssel: Wenn bis zum Jahr 2021 der gesamte Flottenverbrauch nicht auf 4,1 l/100 km bei Ottomotoren bzw. 3,6 l/100 km bei Dieselmotoren sinkt – das entspricht den vielzitierten 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer –, drohen hohe Strafzahlungen.

Der Spagat zwischen Nachfrage und Notwendigkeit sorgte in Frankfurt für gewisse Blüten; VW-Konzernchef Martin Winterkorn rief gar die „Neuerfindung von Volkswagen“ aus. Stolze 20 E-Mobile und Plug-In-Hybride sollen bis 2020 auf den Markt kommen: „Klarer kann man sich nicht zur Elektromobilität bekennen.“ Bei vielen Äußerungen Winterkorns scheint das Bemühen mitzuschwingen, den langjährigen Aufsichtsratschef Ferdinand Piech, der das Fehlen von Visionen beklagt hatte, Lügen zu strafen. Ob Piech sich allerdings zu dem Plan verstiegen hätte, bis 2020 „jedes unserer neuen Autos zum rollenden Smartphone“ zu machen, sei dahingestellt.

Attacke auf Tesla

Tatsächlich hat der VW-Konzern in Form des Audi e-Tron Quattro Concept und des Porsche Mission E zwei Studien vorgelegt, die den Tesla Model S sowie den kommenden Crossover-SUV Model X schon heute alt aussehen lassen. Es handelt sich dabei um Vorboten jener „Lawine, die Tesla losgetreten hat und die den Hersteller begraben wird“, wie ein deutscher Entwicklungsvorstand im Gespräch einmal prophezeite.

Eine amüsante Fußnote lieferten Bentley und Porsche mit dem Wettkampf um den schnellsten SUV; der Bentley Bentayga soll den Porsche Cayenne Turbo S in der Vmax schlagen, was man in Zuffenhausen nicht unbedingt auf sich sitzen lassen will.

Eitel Sonnenschein herrscht bei Daimler: Die von Designchef Gorden Wagener eingeführte neue Formensprache hat den Stuttgartern auf den Märkten unerwarteten Rückenwind verschafft. Zur IAA ergänzen zwei ausgesprochene Schönheiten das Programm: das Coupé der C-Klasse und das Cabriolet der S-Klasse. Darüber hinaus punktete Daimler mit dem Concept IAA, der Studie einer viertürigen Fließheck-Limousine, die dank verstellbarer Aerodynamik-Teile an der Karosserie einen Luftwiederstandsbeiwert von nur 0,19 bietet. Ähnliche Konzepte waren an der zerklüfteten Audi-Studie zu sehen.

BMW hingegen wurde vom Pech verfolgt: Der sympathische Vorstandsvorsitzende Harald Krüger erlitt während der Pressekonferenz einen Schwächeanfall, war aber rasch wieder wohlauf. Doch es mangelte an echten Produktneuheiten, abgesehen vom Mini Clubman, der kräftig im Revier seiner Schwestermodelle Countryman und Mini Fünftürer wildern dürfte.

Unterdessen hofft Opel, mit dem neuen Astra Marktanteile zurückzuerobern; dabei sollen zahlreiche Optionen aus höheren Fahrzeugklassen sowie das Telematik-System On Star helfen. „Wir wollen keine Premium-Marke sein“, deklamiert Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Aber bei Ausstattung und Komfort sind die Rüsselsheimer nahe dran.

Starke Europäer

Unter den nichtdeutschen Herstellern profilierte sich Jaguar mit einem Crossover-SUV namens F-Pace, der so sportlich geraten ist, dass er den Modellen von Land Rover genügend Luft zum Atmen lassen wird. Jaguar definiert sich längst nicht mehr über verstaubt wirkenden Luxus, sondern über Leistung, Leichtbau und modernes Design. In der deutschen Öffentlichkeit ist die Botschaft dennoch nicht überall angekommen.

Unter den Franzosen zielt der neue Renault Mégane auf den Massenmarkt, während sich die PSA-Tochter DS zur eigenständigen, anspruchsvollen Luxusmarke entwickelt. Sie stößt in eine Lücke, die durch das Verschwinden von Lancia und Saab sowie der großen Citroen-, Peugeot- und Renault-Modelle weit aufgerissen wurde: Endlich gibt es wieder eine Marke für Individualisten.

Ob demnächst auch Alfa Romeo dazustoßen wird, bleibt noch offen. Die Baureihe Giulia wurde abermals nur als leistungsstarkes Spitzenmodell gezeigt, die Markteinführung ist noch in weiter Ferne; vom Erfolg der Limousine hängt das Überleben der Marke ab. Vollständig abwesend war die amerikanische Nobelmarke Cadillac; die Attacke auf Europa erfolgt in zwei bis drei Jahren, wenn eine Palette von Dieselmotoren serienreif ist.

Bei Hyundai und Kia kommt mittlerweile die zweite Generation von Fahrzeugen auf den Markt, die den klassischen Marken Europas völlig ebenbürtig sind; mit den N-Fahrzeugen setzt Hyundai jetzt ausgesprochen sportliche Akzente. Unter den Japanern fiel vor allem Toyota mit dem neuen Prius auf, dessen Design nochmals stärker polarisiert als jenes der Vorgängermodelle.

Thema Telematik

Noch ein weiteres Thema dominierte die Messe – neben den neuen Antriebskonzepten und den teils gewagten Formen: Der Wettbewerb um die besten Infotainment- und Telematik-Konzepte, die schnellste und umfassendste Vernetzung. Und mit dieser Vernetzung verbunden: das sehr reale Risiko, dass sich Hacker in die Elektronik von Fahrzeugen einwählen und letztlich die Kontrolle über sie übernehmen.

Die Sorge über dieses Thema hat die Diskussion über autonomes Fahren in den letzten Monaten überschattet. Und auch die Unfälle, in die selbstfahrende Autos in Kalifornien verwickelt waren, stören das Vertrauen. Das autonome Fahren, auch das war in Frankfurt zu hören, wird kommen – doch es wird eine Herausforderung, zögernden Kunden dabei das Gefühl absoluter Sicherheit zu vermitteln.

Vielleicht schaffen es Google und Apple? Die automobilen Pläne der Elektronik-Giganten waren eines der wichtigsten Gesprächsthema in Frankfurt. Die Spannung steigt – doch zu sehen war heuer noch nichts. (ampnet/jm)

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