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Seat-Geschichte
Nicht nur aufgrund des überschaubaren Platzangebotes wäre das heutzutage wohl undenkbar, denn bei einer Leistung von nur 21,5 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h war man damals entsprechend lange unterwegs. Der durchschnittliche Verbrauch des Seat 600 von rund acht Litern wäre heute für einen Kleinstwagen ebensowenig zeitgemäß. Mit seinen acht Litern war der 600er damals sogar vorbildlich sparsam. Einen VW Käfer mit 34 PS unter zwölf Litern über 100 km zu bewegen, stellte die viel größere Herausforderung dar.
Ein aktueller Mii könnte damit fast drei Mal so weit fahren. Der Seat Mii 1.0 MPI Start&Stop (Kraftstoffverbrauch, kombiniert: 4,1 l/100 km; CO2-Emission, kombiniert: 97 g/km; CO2-Effizienzklasse: B) verfügt über eine Leistung von 75 PS / 55 kW. Aufgrund einer Höchstgeschwindigkeit von 172 km/h ist man theoretisch fast doppelt so schnell am Ziel wie mit dem Seat 600. Noch verbrauchsfreundlicher fährt man mit dem Seat Mii 1.0 MPI Ecofuel, der mit komprimiertem Erdgas (CNG) angetrieben wird.
Neben dem Seat Mii bilden der Skoda Citigo und der Volkswagen Up! die Familie neuer Kleinfahrzeuge im Volkswagen Konzern. Die drei sind ein frühes Beispiel im VW-Konzern für Baureihen verschiedener Marken des Konzerns auf einer gemeinsamen Architektur. Das ist vermutlich die einzige Erinnerung an die Entstehung der ersten Generation des Seat 600, der ja technisch identisch mit dem Fiat 600 war. So etwas nannte man später Badge-Marketing, weil nur die Markenzeichen umgeklebt wurden. Inzwischen weiß man’s besser. Auf gleicher Architektur entstehen heute im Konzern eigenständige Modelle, mit Technologien aus dem Konzernregal und dem Design, das zur Marke passt.
Der Seat Mii hat inzwischen auch schon sechs Jahre auf dem Buckel. Und auch seine „Väter“ werden wieder dazugelernt haben. Das Erscheinungsbild und der Charakter werden den zukünftigen Mii noch mehr von seinen Nachbarn im Konzern unterscheiden als heute.
Copyright: Auto-Medienportal.Net/Seat
geschrieben von AMP.net/Sm veröffentlicht am 28.12.2017 aktualisiert am 28.12.2017
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