Time to say Goodbye: Nach fast drei Jahren an der Spitze von Skoda Deutschland übernimmt Imelda Labbé jetzt eine neue Herausforderung. Dabei bleibt die Front-Frau dem Konzern treu; denn sie wird ab dem 1. September 2016 für das globale Aftersales-Geschäft bei Volkswagen verantwortlich sein.
Imelda Labbé verlässt Skoda mit einer kleinen Träne im Auge und Rekordzahlen im Gepäck. Skoda ist seit acht Jahren die Import-Marke Nummer 1. Der Jobwechsel bringt auch Veränderungen für die Familie mit sich. Die Tochter von Imelda Labbé geht schon in die neue Schule in Kassel und vorübergehend wird sich in einer kleinen Wohnung zusammengekuschelt, bis das neue Heim bezugsbereit ist.
Als Nachfolger von Imelda Labbé steht seit geraumer Zeit Frank Jürgens fest. Der Mann ist ein Ur-Gestein im Wolfburger Konzern. Nach Volkswagen und Seat ist nun Skoda an der Reihe. "Ich freue mich, dass mit Frank Jürgens ein profilierter Vertriebsexperte meine Nachfolge übernehmen wird," sagte Imelda Labbé zum Abschied, und betonte, dass sie Skoda vermissen werde.
Kein Wunder bei dieser Bilanz: Von Januar bis einschließlich Juli 2016 stiegen nach Angaben der scheidenden Chefin die weltweiten Auslieferungen auf 653.013 Fahrzeuge. Das entspricht einem Wachstum von 4,1 Prozent und ist das beste Ergebnis, das Skoda je in den ersten sieben Monaten eines Jahres eingefahren hat.
Für Frank Jürgens steht bereits ein bärenstarkes Modell als neuer Skoda-Hoffnungsträger in den Startlöchern: der Kodiaq. Die Weltpremiere findet am 1. September 2016 in Berlin statt, und den ersten großen Messeauftritt feiert das Allround-SUV Anfang Oktober auf dem Pariser Automobilsalon. Frank Jürgens wird eine 100-Tage-Schonfrist eingeräumt, um sich in die neue Position richtig einzuarbeiten. Zum Jahresabschlussgespräch im Dezember 2016 wird er dann vermutlich einen Absatzrekord der Marke vermelden - ein schöner und sicherlich motivierender Einstieg in die neue Herausforderung.
Zurück zur Übersicht
