Infiniti QX30

Infiniti QX30: Kleiner Luxus auf hohen Beinen

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Es ist der japanische Frontalangriff im C-Segment: Mit dem Infiniti QX30 macht der asiatische Autohersteller Jagd auf deutsche Platzhirsche im Premium-Bereich. Das hochbeinige Crossover-Fahrzeug hat einen luxuriösen Innenraum und bietet extravagantes Karosserie-Design. Die Edel-Marke unter dem Nissan-Dach punktet insbesondere durch attraktive Äußerlichkeiten und ein modernes Fahrwerk. Der Dieselmotor des getesteten Fahrzeugs erweist sich allerdings nur als nur in Maßen aufregend. BMW X1, Mercedes GLA - das sind zwei der Konkurrenten made in Germany für den Nobel-Japaner. Und der Kundenstamm der deutschen Häuser gilt als enorm treu. Gleichwohl kann sich Infiniti nicht über ausbleibenden Zuspruch beklagen: Zwar kam die Marke 2015 bundesweit auf nur 1.057 Neuzulassungen, doch konnte diese Zahl in diesem Jahr bereits im Juni mit bis dato 1.120 verkauften Fahrzeugen souverän übertroffen werden. Der Erfolg könnte sich fortsetzen: Immerhin fanden die Japaner zu einem Karosserie-Design von moderner Eleganz. Die drei asymmetrisch verlaufenden Stromlinien vermitteln den Eindruck von bewegtem Wasser, was einen ebenso dynamischen wie edlen Eindruck macht. Beim Einsteigen in das neue Crossover-Fahrzeug, das zwei Zentimeter höher gehievt ist als der kompakte Infiniti Q30, überzeugen edle Materialien. Nappaleder-Sitze empfangen den Fahrgast, Leder umhüllt auch das Armaturenbrett sowie das Gehäuse des zentralen Monitors, als sei er das Juwel in einer Schmuckschatulle. Lackiertes Echtholz kommt in der Türverkleidung und auf der Mittelkonsole zum Vorschein. Den Salon-Effekt erzielt der QX30-Kunde indes nur durch Bestellung des 4.500 Euro teuren Premium-Tech-Pakets.
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Im Infiniti QX30 ist man sportlich und gediegen zugleich unterwegs

Das Fahrwerk verbindet Komfort und Sportlichkeit auf überzeugende Weise. Die Federung wirkt angenehm weich, doch das Neigeverhalten in Kurven hält sich dank "Rebound Spring Technik" stark in Grenzen. Kurven meistert das hochbeinige Kompaktfahrzeug mit Bravour. Allerdings erweist sich dieses Auto nicht unbedingt als Rakete. Der gefahrene QX30 mit 2,2-Liter-Turbodiesel und 125 kW/170 PS kommt in der Stadt noch flott voran. Auch auf Landstraßen legt der Selbstzünder eine respektable Vorstellung hin. Beim Kickdown auf der Autobahn jedoch fehlt der Durchzugskraft dann doch der Aha-Effekt. Das automatisch rasch durchschaltende 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe arbeitet fleißig und wechselt die Gänge früh. Hohe Drehzahlen mutet es dem Motor nicht zu, was einen sehr vernünftigen, wenn auch nicht gerade faszinierenden Eindruck macht. Freilich ist der von Mercedes-Benz stammende Antrieb auf dem aktuellen Stand der Technik: Er ist mit einem intelligenten Allradsystem ausgerüstet, das bis zu 50 Prozent der Antriebskraft an die Hinterachse leitet, um für beste Traktion bei geringem Grip durch nasse Fahrbahnen oder unebene Straßenoberflächen zu sorgen. Wird Radschlupf durch die Sensoren erkannt, werden die Bremsen am durchdrehenden Rad angezogen, während für mehr Stabilität zusätzliches Drehmoment an das stabile Rad gesendet wird. Derweil hält der QX30 eine besondere Position im C-Segment inne und schlägt eine Brücke zwischen Premium-Kompaktfahrzeugen und größeren Crossover-Modellen. Seine Vielseitigkeit zeigt sich in seinem Design-Ansatz, aber auch durch seinen Komfort-, Sicherheits- und Dynamik-Features und besagten intelligenten Allradantrieb. Durch die erhöhte Sitzposition und seinen soliden Antrieb sorgt der Wagen für das sichere und kontrollierte Fahrgefühl, das von immer mehr Autofahrern geschätzt wird.
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Technische Daten Infiniti QX30 2.2d DCT AWD Premium Tech

Länge/Breite/Höhe/Radstand in Meter: 4,43/1,82/1,54/1,52
Kofferraumvolumen: 430 l
Tankvolumen: 56 l
Leergewicht: 1.634 kg
Wendekreis: 11,4 m
Antrieb: Vierzylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Direkteinspritzung
Hubraum: 2.142 ccm
max. Leistung: 125 kW/170 PS bei 3.400 bis 4.000/min
Getriebe: 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe mit manuellem Modus und Schaltwippen, Allradantrieb
max. Drehmoment: 350 Nm bei 1.400 – 3.400/min
0-100 km/h: 8,5 s
Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h
Normverbrauch: 4,3 l Diesel /100 km
CO2-Emission: 128 g/km
Preis: 43.170 Euro

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PAUL

Juli 31, 2016 um 12:16 pm Uhr

43.000€,,,
Waren das früher nicht einmal 86.000DM?

Was man in Japan wohl alles damit kaufen könnte,
Wenn man dort leben wollte.

Wenn man dort billiger Ressourcen nutzt, warum kostet die Kist dann mindestens 43.000€ und nicht
19.000€ mehr ist sie auf keinen fall wert.

Die Japaner lachen sich Tod über die deutschen
Käufer, die mit dem Kauf eines Japaners den Ast sägen, auf dem sie sitzen.

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