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XF als Kombi
Nur minimal kürzer als der Vorgänger, aber mit 51 Millimeter mehr Radstand, entsteht großzügig Platz im Innenraum, der nicht nur den Fondpassagieren zugute kommt. Mit mindestens 565 Litern Gepäckraumvolumen darf auch reichlich Ladung mit. So passen locker zwei Golftaschen quer hinten rein. Die Heckklappe aus leichtem Polymermaterial öffnet bei Bedarf über Sensoren gestengesteuert, falls die Hände gerade nicht frei sind. Und mit einem Handgriff legt sich die asymmetrisch geteilte Rücksitzlehne flach, wobei ein völlig ebener, wenn auch leicht ansteigender Laderaum entsteht. Das maximale Volumen beträgt 1.700 Liter - mehr als unter der dynamischen Hülle zu erwarten ist.
Um noch etwas weiter auf die Kombi-Qualitäten einzugehen, sei die optional erhältliche, elektrisch Anhängevorrichtung erwähnt sowie die erlaubte Zuglast von bis zu 2.000 Kilogramm. Dank automatischer Niveauregulierung mit Luftfederung an der Hinterachse geht der XF Sportbrake auch niemals in die Knie. So ist neben der stets waagerechten Lage des Aufbaus auch immer die optimale Bodenfreiheit gewährleistet. Bedenken wegen möglicherweise nicht ausreichender Traktion kann der optionale Allradantrieb zuverlässig zerstreuen. Wer dazu noch das IDD-System wählt (Intelligent Drive Dynamics), kann auch alle Untersteuerungstendenzen des Wagens ebenso eliminieren wie mitunter auftretende elektronische Regeleingriffe bei dynamischer Fortbewegung.
Außer dynamisch kann der XF Sportbrake vor allem sicher. So sieht die Fahrzeugfront des Kombis nicht nur so aus wie bei der Limousine, sie enthält auch die entsprechenden Sicherheitsmerkmale, die zu einem guten Crashtestergebnis beitragen. Zahlreiche Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme wie ein Müdigkeitswarner sind an Bord. Für hohen Komfort sorgt nicht nur das gediegene Interieur, sondern auch die Ionisierung der Innenraumluft, um somit ein immer angenehmes Bordklima zu erzeugen. Komfortabel ist außerdem die Gestensteuerung der elektrischen Sonnenblende für das stolze 1,6 Quadratmeter große Panoramadach. Und als digitaler Online-Butler, wie Jaguar es nennt, fungiert das hochmoderne Infotainment-System "Touch Pro". Der dazugehörige Bildschirm hat eine Diagonale von zehn Zoll.Mit einem Leergewicht ab 1.660 Kilogramm bringt der große Kombi nicht zu viel Gewicht auf die Waage. Die Aluminium-Leichtbau-Archtitektur zahlt sich hier aus. Damit kommt der neue XF Sportbrake nicht nur schnell in Fahrt und bleibt relativ sparsam, er dürfte auch bei den deutschen Kunden gut ankommen, die eine Alternative zu den deutschen Premiummarken suchen. Für einen weiteren Verkaufshit der britischen Marke kann jedenfalls vorerst kein Hinderungsgrund erkannt werden.
Copyright: Jaguar
geschrieben von MID veröffentlicht am 15.06.2017 aktualisiert am 15.06.2017
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