Smartphones am Steuer

Kampagne gegen Smartphones am Steuer

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Auf die Gefahren der Smartphone-Nutzung am Steuer soll die neue Kampagne „Be smart! Hände ans Steuer – Augen auf die Straße“ aufmerksam machen, die jetzt in München gestartet wurde. Der Verkehrsclub Mobil in Deutschland und der TÜV Süd arbeiten dabei mit Unterstützung von Verkehrsminister Alexander Dobrindt zusammen. „Dieses Thema betrifft uns alle“, so die Kampagnen-Macher. „Denn fast jeder tut es!“

77,1 Prozent nutzen Smartphone am Steuer

Bei einer Online-Umfrage unter mehr als 2.000 Autofahrern gaben fast 77,1 Prozent der Befragten zu, das Smartphone während der Fahrt zu nutzen, mehr als die Hälfte davon „sehr oft“, „oft“ oder „ab und zu“. Beliebt ist vor allem die WhatsApp-Anwendung, die 16,4 Prozent der Befragten während der Fahrt nutzen. Navigations-Apps rangieren mit 13,5 Prozent auf Platz zwei der ablenkenden Smartphone-Tätigkeiten, gefolgt vom Telefonieren mit 10,5 Prozent, SMS-Schreiben mit neun Prozent und der Facebook-Nutzung mit 8,7 Prozent. 28,9 Prozent der Befragten sind durch Ablenkung schon einmal in eine gefährliche Situation geraten. 71,1 Prozent sind daher auch der Meinung, dass es deutlich mehr Aufklärungsarbeit geben sollte. Bisher sind die Gefahren durch die Smartphone-Nutzung am Steuer noch schwer zu beziffern. Eine SMS bedeutet jedenfalls mindestens fünf Sekunden totale Ablenkung. „Das entspricht dem Fahrverhalten wie bei 0,8 Promille Alkohol im Blut und kann im schlimmsten Fall tödlich sein“, so die Initiatoren.

Fest steht: Beim Telefonieren ohne Freisprechanlage steigt das Unfallrisiko um das Siebenfache, beim Texten sogar um das 23-fache. Die Kampagne soll ein neues Bewusstsein für diese Gefahren schaffen und erreichen, dass Fahrer das Smartphone während der Fahrt nicht benutzen. Strafen alleine, so die „Be smart“-Macher, würden das Problem sicher nicht lösen. Einer breiten Öffentlichkeit soll die Kampagne auf der IAA vorgestellt werden.

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