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Kia: Umweltschutz als strategisches Unternehmensziel

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In Deutschland steht Kia für zuverlässige Alltagsautos mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Doch der koreanische Hersteller verfolgt auch ehrgeizige Ziele beim Umweltschutz. Für die Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe und Produktionsmethoden gibt der Konzern im Jahr mindestens drei Milliarden Euro aus.

Kia legte bisher eine bemerkenswert dynamische Karriere hin

Das 1944 als „Kyongseong Precisison Industry“ gegründete Unternehmen stieg 1952 mit Fahrrädern in die Fahrzeugproduktion ein und begründete 1961/62 mit dem Produktionsstart von Motorrädern und dreirädrigen Mini-Lastern die koreanische Fahrzeugindustrie. 1973 börsenreif, präsentierte das Unternehmen im gleichen Jahr den ersten Otto-Motor „Made in Korea“. Ein Jahr später lief der „Brisa“ vom Band, dessen Pick-up-Variante als erstes Exportauto des Landes reüssierte. Die Exportoffensive erschloss 1992 auch den deutschen Markt. Nachdem Kia 1998 im Zuge der asiatischen Finanzkrise den Gang zum Insolvenzverwalter antreten musste, erfolgte der Zusammenschluss mit Hyundai zur „Hyundai Kia Automotive Group“. 2012 baute Kia 1,6 Millionen Autos, erzielte einen Umsatz von 32,22 Milliarden Dollar und einen Gewinn [foto id=“464685″ size=“small“ position=“left“]von 2,37 Milliarden Dollar.

Hinter den nüchternen Eckdaten der Kia-Geschichte steht unter anderem ein ehrgeiziges Programm für die Einwicklung umweltfreundlicher Antriebe und Produktionstechniken. Die maßgeblichen Technologien und Komponenten für umweltgerechte Fahrzeuge entstehen im Hyundai-Kia-Forschungsinstitut für Umwelttechnologien. Diese Einrichtung dient ausschließlich der Entwicklung umweltfreundlicher Transportkonzepte. Das Institut ist nur eines von fünf Forschungs- und Entwicklungszentren, die Kia weltweit betreibt. Die Zentren beschäftigen mehr als 10 000 Mitarbeiter und verfügen über ein Jahrsbudget von rund drei Milliarden Euro. Das entspricht zwischen fünf und sechs Prozent des Jahresumsatzes des Gesamtkonzerns.

Das Forschungsinstitut für Umwelttechnologien nimmt ein etwa drei Hektar großes Areal im koreanischen Yongin ein. Die Einrichtung verfügt unter anderem über modernste technische Anlagen, darunter eine Hochdruck-Wasserstofftankstelle (700 bar), einen Testbereich für die Lebensdauer von Brennstoffzellen, Hitze- und Kältekammern, Labors zur Reduzierung von Emissionen sowie ein vollautomatisches Fahrzeug-Demontagesystem im Forschungsbereich Recycling.

Das Forschungsinstitut für Umwelttechnologien hat zusammen mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum im koreanischen Namyang unter anderem die zweite Generation des Sportage FCEV entwickelt. Der Vorläufer feierte bereits 2004 seine Premiere. Das Institut leitet zudem das Testflotten-Projekt der sogenannten „FCEV-Fahrzeuge“ in Korea und in den USA. Für die aktuelle Version des Sportage FCEV entwickelten die Kia-Forscher eine neue Brennstoffzelle, die auch bei Temperaturen von bis zu minus 20 Grad Celsius effizient arbeitet.

Bei Hybrid- und Brennstoffzellen-Fahrzeugen in spezifischen Segmenten des Automobilmarkts sieht der koranische Autobauer nur einen realistischen Weg in eine umweltfreundliche Zukunft des Individualverkehrs. Darüber hinaus begegnet Kia dem Thema Klimawandel mit einer großen Bandbreite verschiedener Programme, die darauf abzielen, die Umwelt zu schützen und nichterneuerbare Ressourcen zu erhalten. Die Forscher in Yongin und Namyang engagieren sich jedoch nicht nur bei der Entwicklung von emissionsarmen Fahrzeugen, Leichtbau-Konzepten, oder bei der Erforschung von Produktionsabläufen für Einzelteile. Die Forschung zur Emissions-Reduzierung umfasst zudem Aspekte wie hochhitzebeständige Katalysatoren, Abgasanlagen mit zwei Endrohren, um die Wirksamkeit des Niedrigtemperatur-Katalysators beim Motorstart zu maximieren, ein Luftreinigungssystem, das Ozon herausfiltert, sowie eine Reihe von Dieselabgas-Filtersystemen.[foto id=“464686″ size=“small“ position=“right“]

In seinem Programm zur Leichtbauweise von Fahrzeugen arbeitet Kia am umfassenden Einsatz von Ersatzmaterialen. Dabei sollen Leichtmetalle wie Magnesium und Aluminium und hochfeste Stähle in großem Umfang den konventionellen Stahl in der Produktion von Serienfahrzeugen ergänzen.

Dem guten Ruf Deutschlands als internationaler Motor für technische Entwicklungen und zunehmend auch für gestalterische Kompetenz im Autobau trug Kia im September 2007 mit der Eröffnung der Europazentrale Rechnung. In Rüsselsheim betreibt die „Hyundai Kia Automotive Group“ zudem ein gemeinsames Entwicklungszentrum.

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