Blick in die Zukunft

Mercedes-Benz Future Truck 2025 – Auf dem Weg in die Zukunft

Mercedes-Benz Future Truck 2025 - Auf dem Weg in die Zukunft Bilder

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Sieht so das zukünftige Aufgabenfeld von LKW-Fahrern aus? Bilder

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Besonders originell ist Name nicht, den Mercedes-Benz für seinen Hingucker auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (bis 2. Oktober) gewählt hat. Schlicht "Future Truck 2025" heißt der Lkw, dem man ohnehin auf den ersten Blick ansieht, dass er aus der Zukunft kommen muss. So einfach der Name, so klar die Botschaft: In zehn Jahren könnten Lkw auf der den Autobahnen autonom fahren, sagt Mercedes.
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Das Design

Die Designer wählten eine weiche, aerodynamische Gestaltung, natürlich mit dem Stern in der Mitte, ansonsten ist die Front aber quasi plan und fugenlos. Ist der Motor abgeschaltet, sind nicht einmal Scheinwerfer zu erkennen, erst nach dem Motorstart verwandeln LEDs Flächen in Leuchten.

Autonomes Fahren

Zentrale Mission der futuristisch anmutenden Studie ist, das autonome Fahren und seine positiven Begleiterscheinungen zu verdeutlichen. Wer genau hinsieht, kann das auch an einem Detail von außen erkennen: Der Future-Truck hat keine Außenspiegel. Kameras nehmen die Umgebung auf und senden sie auf Bildschirme im Innern des Trucks. Zusammen mit den Radarsensoren das Ende des toten Winkels. Um autonom zu fahren, benötigt der Future-Truck keine Verkettung mit anderen Fahrzeugen oder der Umgebung, er bringt alle nötigen Überwachungssysteme selbst mit. „Highway Pilot“ nennt Mercedes dies, in Anlehnung an den Autopiloten beim Flugzeug. Diverse Radarsensoren und Kameras erfassen die Umgebung, ein Zentralrechner verknüpft alle Daten.

Vielfältige Assistenzsysteme

Die Assistenzsysteme kennen Autofahrer möglicherweise aus ihren Pkw: Ein Radarsensor, wie er heute schon bei Abstand-Tempomat und Notbrems-Assistent zum Einsatz kommt, scannt beim Future-Truck die Frontpartie. Zwischen 250 und 70 Metern Entfernung kann er überwachen. Den Bereich vor dem Fahrzeug hat auch eine Stereokamera im Blick, die oberhalb der Brüstung hinter der Windschutzscheibe montiert ist. Fußgänger- und Verkehrsschilder-Erkennung oder Spurerkennung für die autonome Spurführung sind ihre Aufgaben. Heutige Monokameras haben ähnliche Merkmale. Seitlich überwachen Radarsensoren des „Blind Spot Assist“, sie sind links und rechts von der Hinterachse der Zugmaschine montiert und scannen den Sattel- oder Gliederzug über die komplette Länge plus zwei Meter in der Front. Der Blind Spot Assist leistet Assistenz beim Spurwechsel, Abbiegen oder Rangieren, Mercedes will ihn in den nächsten Jahren einführen.

Fahrer ohne Funktion?

Optimalerweise verbindet sich der Truck noch mit anderen Verkehrsteilnehmern und der Infrastruktur, so dass der steuernde Rechner noch besser auf einfädelnde Fahrzeuge oder Hindernisse außer Sichtweite reagieren kann. Wenn der Lkw seines Geschwindigkeit selbst regelt, automatisch Abstand hält, alle Vorgänge im Verkehr besser überwacht als der Fahrer es könnte, sich per Navi-App den optimalen Weg sucht, und Spedition, Verlader und Ladungsempfänger fortlaufend in Echtzeit über Standort, Fahrverlauf und voraussichtliche Ankunftszeit informiert sind - was macht dann eigentlich der Fahrer?
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Bürotätigkeit im LKW

Mal davon abgesehen, dass es rechtlich derzeit noch keine Grundlage gibt, auf der sich ein Lkw-Fahrer hauptsächlich mit anderen Dingen als dem Fahren beschäftigen dürfte, hat Mercedes schon Ideen. Denkbar sei die Übernahme von Tätigkeiten, die bisher der Disposition vorbehalten sind, selbstfahrende Unternehmer könnten Bürotätigkeiten bequem unterwegs erledigen. Dass sich das Berufsbild der Lkw-Fahrer ändert, scheint jedenfalls klar. Sich ganz vom Fahren verabschieden, dürfte er sich allerdings wohl auch in Zukunft nicht. Mercedes geht davon aus, dass autonom fahrende Systeme künftig zulässig sein werden, wenn sie jederzeit vom Fahrer abgeschaltet oder übersteuert werden können. Derzeit gestattet das Gesetz zwar korrigierende Lenkeingriffe, aber kein automatisches Lenken oberhalb von 10 km/h.

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