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Neue Bahn-Strecke: Jeder fünfte Berlin-Besucher kommt aus Bayern

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Der Startschuss für die neue ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Berlin und München ist gefallen. Das Herzstück des noch unter Bundeskanzler Helmut Kohl beschlossenen Verkehrsprojekts Deutsche Einheit (VDE) von München über Nürnberg, Erfurt/Halle Leipzig bis Berlin ist in Betrieb gegangen.

Rund 17 Millionen Menschen profitieren vom Großprojekt

Der ICE Sprinter startet dreimal am Tag von Berlin und München: 6, 12 und 18 Uhr. Der ICE Sprinter braucht für die Strecke München-Berlin laut Fahrplan 3:55 Stunden, bislang waren es rund sechs Stunden. Der reguläre ICE im Stundentakt benötigt für die Strecke nur noch viereinhalb Stunden.

Christian Schmidt, geschäftsführender Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, nennt die neue Strecke ein „konkurrenzfähiges Angebot auf der Schiene“. 17 Millionen Menschen sollen von kürzeren Reisezeiten, neuen Direktverbindungen und besseren Anschlüssen profitieren. Rund 500 Kilometer Bahnstrecke wurden neu- und ausgebaut. Die Länge aller 26 Tunnel beträgt 57 Kilometer. 37 Talbrücken wurden gebaut, darunter Deutschlands längste Eisenbahnbrücke (8,6 Kilometer) in der Saale-Elster-Aue bei Halle. Zudem wurden die Eisenbahnknoten Halle, Leipzig und Erfurt umfangreich ausgebaut. Das gesamte Projekt hat der Bund mit zehn Milliarden Euro finanziert.

Bayern zählt für den Berlin-Tourismus zu den wichtigsten Bundesländern: Jeder fünfte deutsche Berlin-Besucher kommt schon heute aus dem südlichsten Bundesland. Damit bilden Gäste aus dem Freistaat die zweitgrößte Besuchergruppe hinter Nordrhein-Westfalen. Der Anteil bayerischer Besucher ist gegenüber den Jahren 2009/2010 dabei um sieben Prozent gestiegen.

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