+++News+++ Spyker im Vorteil: Das zweite Heimrennen

(adrivo.com) Adrian Sutil und Sakon Yamamoto sind auf der neuen Strecke in Fuji schon Rennen gefahren, was ihnen einen leichten Vorteil verschaffen könnte.

Viele Vorteile hatte man bei Spyker in diesem Jahr nicht unbedingt, aber in Fuji hat man neben dem verbesserten Auto einen sehr großen: beide Fahrer kennen die Strecke sehr gut und sind schon Rennen auf dem umgebauten Kurs gefahren. „Ich denke, es ist sehr gut, dass die Formel 1 dorthin kommt“, meint dann auch Adrian Sutil. Allerdings ist er, wie auch alle anderen Fahrer, noch am rätseln, wie die richtige Abstimmung für das Wochenende aussehen soll, da eine Balance zwischen Höchstgeschwindigkeit auf der langen Geraden und den engen Kurven im Infield gefunden werden muss. „Ich mag die Strecke aber. Die letzte Kurve ist wirklich gut, da man geradewegs auf Mount Fuji zufährt und ihn direkt vor sich sieht.“

Aufgrund des Abstimmungs-Wirrwarrs erwartet Sutil, dass man Autos mit völlig unterschiedlichen Abtriebs-Varianten sehen wird. „Normalerweise ist Fuji eine Strecke für wenig Abtrieb, aber wir werden sicher Autos sehen, die versuchen werden, durch den Mittelsektor Zeit zu gewinnen. Generell sollte es aber ein Setup mit wenig Abtrieb geben, wie in Spa“, erklärt er. Auf was er, wie erwähnt, bauen kann, ist seine Streckenkenntnis. „Ich bin dort viele Formel 3-Rennen und Tests gefahren, es ist also wie meine zweite Heimstrecke. Die Erfahrung wird helfen, da ich weiß, welche Abschnitte wichtig sind und wie ich das Auto dort abstimmen muss, wo die Vorteile liegen und so weiter.“

Die neue Strecke ist sicherer

Das sieht Sutil alleine schon deswegen als Vorteil, da die Strecke nicht so einfach zu lernen ist und es einige spezielle Kurven gibt. „Dort muss man sehr geschmeidig fahren und nicht pushen, denn sonst wird man langsam sein. Ich hoffe, ich habe einen Vorteil.“ Ebenfalls auf den Vorteil der Streckenkenntis verlassen kann sich Sakon Yamamoto, der dort erstmals 2001 ein Rennen auf dem alten Kurs gefahren ist. 2005 konnte er dann auch in der japanischen GT-Serie erstmals ein Rennen auf dem neuen Kurs bestreiten. „Auf der alten Strecke konnte man den starken Windschatten nutzen und leicht überholen. Ich denke, es war etwas kniffliger und gefährlicher. Die neue [Strecke] ist sicherer, hat aber immer noch die lange Gerade.“

Yamamoto sieht den Kurs nach wie vor als interessant an, meint aber, dass die Ingenieure hart nach einem Abstimmungs-Kompromiss suchen werden. „Der letzte Abschnitt ist für die Fahrer wahrscheinlich am besten. Es ist etwas langsam, aber lustig zu fahren. Und es ist auch der Abschnitt, wo der Fahrer den Unterschied machen kann – zum Guten oder zum Schlechten.“ Aber auch wenn Yamamoto in Fuji gerne fährt, so wird er Suzuka vermissen. Er meint, seine Sympathien zwischen den beiden Strecken seien 50:50 verteilt. „Für einen Fahrer ist Suzuka perfekt, um eine Runde zu fahren. Aber in einem Rennen kann man nie überholen. In Fuji ist eine Runde OK, aber im Rennen hat man die Chance, einen Fahrer vor sich zu überholen, wenn man schneller ist.“

© adrivo Sportpresse GmbH

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