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Nissan steigt in Vehicle-to-Grid-Markt ein

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Gemeinsam mit dem Hamburger Elektromobilitätsanbieter „e8energy“ steigt Nissan in den deutschen und europäischen Vehicle-to-Grid-Markt ein. Der Nissan Leaf als weltweit meistverkauftes Elektroauto verfügt schon seit dem Modelljahr 2013 über die Fähigkeit zum bidirektionalen Laden. Dabei kann Strom aus der Batterie des Autos in das Stromnetz zurückgespeist werden. Auch der dieses Jahr auf den Markt gekommene Lieferwagen Nissan e-NV200 verfügt über diese Technologie. Gemeinsam mit japanischen Zulieferern wurde das System entwickelt, das die Steuerung des Stromflusses übernimmt.

Dezentral, intelligent, vielseitig, autark

Diva steht für dezentral, intelligent, vielseitig und autark und kombiniert einen Batteriespeicher mit einem bidirektionalen Chademo-Ladegerät. Das Auto dient dabei als Pufferspeicher. Mit einer Leistung von bis zu 10.000 Watt lädt beziehungsweise entlädt die 1320 x 1220 x 430 Millimeter große Diva-Säule den integrierten Speicher oder das angeschlossene Elektrofahrzeug. Über einen Touchscreen können Nutzer festlegen, wie tief die Batterie des Autos entladen werden darf, damit auch nach einer langen Nacht noch genügend Energie für die morgendliche Fahrt zur Arbeit vorhanden ist. Generiert ein Nutzer seinen Strom selbst, zum Beispiel über eine Photovoltaikanlage, unterstützt das System ebenfalls die optimale Integration des generierten Solarstroms in das Verbrauchsschema des Nutzers. Sollte das Auto dann einmal unterwegs sein und an einem Sommertag die Sonne konstant vom Himmel scheinen, springt der stationäre Speicher ein – so geht keine Kilowattstunde verloren.
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Auch in Deutschland erste Anlagen

e8energy verzeichnet mit der Technischen Hochschule von Bari (Süditalien) bereits einen prominenten Kunden. Aber auch in Deutschland werden schon im ersten Quartal 2015 mehrere Diva-Anlagen in Betrieb gehen. Dabei gelten neben Hochschulen auch auf erneuerbare Energiequellen ausgelegte Wohnprojekte sowie klein- und mittelständische Betriebe als primäre Zielgruppe. Die modulare Auslegung von Diva erlaubt die spätere Aufrüstung der Kapazitäten oder auch die Integration anderer Zellblöcke, beispielsweise in Form ausgedienter Fahrzeugbatterien.

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