Oldtimer-Pflege: Vorsicht bei Hausmitteln

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Die positive Wertentwicklung bei den historischen Fahrzeugen in den vergangenen Jahren hat zu einem regelrechten Boom bei Oldtimern geführt. Die Zahl der Fahrzeuge mit H-Kennzeichen hat sich innerhalb von zehn Jahren auf mehr als 230 000 Autos verdoppelt. Grundvoraussetzung für den Werterhalt ist aber ein guter technischer und optischer Zustand, der intensive Pflege voraussetzt.

Zu Beginn der Hochsaison empfiehlt sich daher ein Rundum-Frühjahrs-Check der Klassiker. Das gilt insbesondere für diejenigen Schätzchen, die den Winter wohlbehütet in der Garage verbracht haben und so seit längerem nicht zum Einsatz gekommen sind. „Diese Arbeit und die Auswahl der richtigen Pflegemittel zahlen sich langfristig aus“, so Dr. Arnim Fischoeder, in der Aral-Forschung verantwortlich für Auto-Pflegeprodukte.

Der erste Schritt ist stets eine gründliche Reinigung des Fahrzeugs. Hier sind spezielle Auto-Shampoos empfehlenswert, da diese nicht nur reinigen, sondern gleichzeitig bereits einen Lack-Schutzfilm gegen aggressive Umwelteinflüsse aufbauen. Zusätzlichen Schutz bietet eine anschließende Behandlung mit Wachs, die den Lack optimal konservieren soll. Der Tankstellenbetreiber verspricht etwa für sein Hochglanz-Wachs eine Langzeitwirkung von bis zu sechs Monaten. Zur Reinigung der Felgen ist von Hausmitteln wie Backofenreiniger abzuraten, da diese sehr aggressiv sind und teils irreparable Schäden verursachen.

Felgenreiniger dagegen entfernen selbst festsitzenden Bremsabrieb und schonen das Material.Vorsicht ist auch bei der Scheibenreinigung geboten. Konventionelle Glasreiniger sorgen zwar für streifenfreien Glanz, greifen aber häufig die Gummidichtungen am Fahrzeug an. Ebenfalls abzuraten ist von der Verwendung von Universalreinigern für Kunststoffteile, deren Verwendung zu matten Oberflächen oder gar Rissen führen kann. Auch hier erbringen Spezialreiniger deutlich bessere Ergebnisse. „Oldtimer-Besitzer geben jährlich rund 1.500 Euro für Wartung und Pflege ihres Fahrzeuges aus. Wer dabei am falschen Ende spart und auf Hausmittelchen setzt, bekommt die Quittung beim Wiederverkauf“, sagt Fischoeder.

Schließlich steht die Überprüfung der technischen Anlage und der Betriebsflüssigkeiten auf dem Programm. Besondere Beachtung gilt hier dem Motoröl. Die Ölwechsel-Intervalle klassischer Fahrzeuge sind oft sehr viel kürzer als bei modernen Fahrzeugen. Zudem sind moderne Synthetiköle für viele Oldtimer nicht geeignet, da sie keinen ausreichenden Schmierfilm bilden. Hersteller von Motorenöl wie Castrol bieten daher spezielle Classic-Öle an.

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