Opel druckt in 3D

Opel produziert Werkzeuge mit 3D-Druck

Opel produziert schlanker mit 3D-Druck Bilder

Copyright: GM

Opel setzt europaweit die 3D-Drucktechnik in der Fertigung mit steigendem Umfang bereits ein. Dabei werden hochpräzise Montagewerkzeuge im Rüsselsheimer Stammwerk hergestellt, die dann als Hilfsmittel zum Beispiel in der Eisenacher Produktion des Opel Adam Verwendung finden. Aber auch Insignia und das Cabriolet Cascada profitieren von der neuen Technik. Dadurch wird die Produktion der Fahrzeuge insgesamt schlanker, kostengünstiger und gleichzeitig präziser.

Bis zu 70 Prozent leichter

Das 3D-Drucken hat mit der üblichen Drucktechnik und dem Aufbringen von Farben auf Papier oder ähnliche Unterlagen nichts mehr zu tun. Es handelt sich um das Darstellen von Körpern, geometrischen Formen oder Werkzeugen, meistens aus Kunststoffen. Das Material wird in dem Drucker geschmolzen und nach Vorgaben aus dem Computer in dünnen Schichten aufgebaut. Bereits nach acht Stunden sind die Teile ausgehärtet und sie wiegen im Vergleich zu den früher verwendeten Hilfsmitteln bis zu 70 Prozent weniger. Opel hat für das 3D-Drucken eigens ein sechsköpfiges Team aufgebaut, das diese bestimmten Vorrichtungen herstellt, die bei der Autoproduktion benötigt werden. Das sind zum Beispiel Montagehilfen, die zum Anbringen von Schriftzügen, Seitenschwellern oder Heckspoiler dienen. So gibt es etwa für die Positionierung der Windschutzscheibe eine Einführhilfe zur Vereinfachung der Montage und zur präziseren Ausrichtung. Mit den 3D-Montagelehren werden verschiedene Teile immer passgenau und exakt in die Montageposition gebracht. Bei Bedarf können diese 3D-Teile wegen einer Änderung am Fahrzeug über den Computer rasch angepasst werden. Künftig wird Opel die 3D-Werkzeuge auch bei der Produktion des neuen Corsa, von Vivaro und Mokka einsetzen. Damit hat Opel im General-Motors-Konzern eine führende Position bei der Verwendung von Montagehilfen eingenommen, die nach dem 3D-Verdahren gedruckt werden .

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