Pannenserie: General Motors verhängt Verkaufsstopp

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Das klingt für einen Autobauer nach einer Bankrotterklärung: General Motors fordert seine Händler auf, keine Modelle des Chevrolet Cruze der Baujahre 2013 und 2014 mehr zu verkaufen. Warum diese drastische Maßnahme? GM bereitet sich laut Spiegel Online auf den nächsten Rückruf vor. Diesmal machen die Airbags beim Chevrolet-Modell Cruze Probleme.

Rund 33 000 Autos der Baujahre 2013 und 2014 müssen in Nordamerika voraussichtlich in die Werkstätten. Es bestehe die Gefahr, dass der Fahrerairbag bei einem Unfall nicht ausgelöst werde, heißt es. GM hat bereits in diesem Jahr 21 000 Cruze-Fahrzeuge aus dem Modelljahr 2012 wegen Airbag-Problemen zurückgerufen.Die betroffenen Airbags stammen vom japanischen Zulieferer Takata, der selbst im Zentrum eines Rückruf-Skandals steht. Mehr als zehn Millionen Autos verschiedenster Marken mussten in den vergangenen fünf Jahren zurückgerufen werden. Die Takata-Airbags können im schlimmsten Fall sogar explodieren. Vor allem die japanischen Hersteller Toyota, Honda, Nissan und Mazda sind betroffen.

Für GM setzt sich mit dem bevorstehenden Rückruf eine beispiellose Pannenserie fort. Insgesamt rief der Konzern in diesem Jahr bislang weltweit mehr als 20 Millionen Autos zur Reparatur. Im Mittelpunkt der massiven Qualitäts-Probleme steht ein Zündschloss-Defekt, der seit Jahren im Unternehmen bekannt war und zu mindestens 13 Todesfällen geführt haben soll.

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