Geisterfahrer

Neues Projekt: Satelliten jagen Geisterfahrer

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Copyright: Uni BwM

Die Ghosthunter sind in Aktion. In einem gleichnamigen Projekt versuchen derzeit deutsche Wissenschaftler und Ingenieure unterschiedlicher Fachrichtungen, ein Geisterfahrerfrühwarnsystem zu entwickeln. Sie hoffen, die tödliche Falschfahrergefahr mit Hilfe aus dem All in den Griff zu bekommen.

Jedes Jahr verursachen „Geisterfahrer“ in Deutschland rund 2.000 Unfälle, bei denen rund 20 Menschen getötet werden. Durch eine bessere Beschilderung oder sonstige Maßnahmen war das Problem bisher nicht zu lösen. Deswegen arbeiten die Institute für Ingenieurgeodäsie der Universität Stuttgart (IIGS) und für Raumfahrttechnik und Weltraumnutzung (ISTA) der Bundeswehr-Universität München sowie die Firma NavCert an einem neuen Lösungsansatz, der auf einem globalen Navigations-Satellitensystem (GNSS) basiert.

Das neue System, das vom Wirtschaftsministerium mit 670.000 Euro unterstützt wird, soll die Position und die Bewegungspfade eines Fahrzeuges mit Hilfe von GNSS und weiterer Sensoren bestimmen und mit einer digitalen Karte abgleichen. Über ein eigens entwickeltes Computerprogramm und einen sogenannten „Geisterfahrer-Detektionsalgorithmus“ sollen die Falschfahrer zweifelsfrei aufgespürt werden, dann wird automatisch ein Warnsystem in Gang gesetzt. So hoffen die Initiatoren nach eigenen Worten, „künftig vor Geisterfahrern auf Autobahnen zu schützen und somit mehr Verkehrssicherheit und weniger Unfälle zu ermöglichen“.

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