Mitsubishi Outlander Diesel

Test Mitsubishi Outlander 2.2 Di-D 4WD: Keine Lust auf Van?

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Mitsubishi

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Mitsubishi

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Mitsubishi

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Mitsubishi

auto.de Bilder

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Mitsubishi

Wissen Sie spontan, welches das erfolgreichste Plug-in-Hybrid-Fahrzeug in Deutschland ist? Es kommt aus Japan, genauer gesagt von Mitsubishi, und handelt sich um den Outlander. Den gibt es nach wie vor aber auch als Benziner und Diesel. Dennoch bleibt das Angebot angenehm überschaubar, denn für jede Antriebsart gibt es nur eine Leistungsstufe, die außerdem in beiden Fällen mit 110 kW / 150 PS auch noch gleich ist. Wir fuhren den 2.2 Di-D 4WD, wobei der Hubraum näher an 2,3 Liter ist.
auto.de

Copyright: Auto-Medienportal.Net/Mitsubishi

Facelift für 2016

Die Baureihe wurde für dieses Jahr überarbeitet. Von den rund 100 Änderungen fällt vor allem die neue Frontgestaltung und hier insbesondere bumerangförmige Chromspange zu beiden Seiten des geänderten Stoßfängers auf. Auch hinten trägt das SUV nun etwas mehr Glanz. Alles in allem tritt der Outlander sowohl edler als auch dynamischer auf.
Ebenfalls aufgewertet wurde das Interieur. Nett anzusehen sind die Einlagen an Armaturenbrett und Türinnenverkleidung, die wohl an die Maserung von Bambus erinnern sollen. Dazu gibt es ein wenig Klavierlack. Ansonsten geht es aber trotz Modellpflege eher etwas rustikaler zu. Das gilt insbesondere für die recht schmucklos gestaltete Mittelkonsole. Dort findet sich auch die Drucktaste für die Wahl des Allradantriebs, wobei uns der Drehknopf aus der Vorgängergeneration deutlich besser gefallen hat, konnte man dort doch gleich sehen, wohin sich das Rad dreht, während die Taste nichts verrät, sondern nur die Bordcomputeranziege. Drei Modi stehen zur Verfügung: Eco-Mode (Hinterachse wird nur bei Bedarf zugeschaltet), permanenter Allradantrieb und Fahren mit Differenzialsperre im Gelände.

Antrieb

Nach einer Gedenksekunde springt der Diesel nach dem Druck auf den Startknopf an. Die Sechs-Stufen-Automatik (1800 Euro Aufpreis) wechselt die Gänge angenehm sanft und reagiert rasch auf die Gasbefehle, bei Bedarf kann über Schaltpaddles manuell eingegriffen werden. Der Outlander erfreut zudem durch eine exakte Lenkung und eine angenehme Federung mit nicht zu straffer Dämpfung. In Sachen Assistenzsysteme bietet Mitsubishi ein Paket an. Es umfasst für 1400 Euro eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage und einen Auffahrwarner mit Bremseingriff sowie einen Spurverlassenswarner, der relativ zuverlässig arbeitet, sich aber nach unserem Empfinden ein wenig spät meldet.
auto.de

Copyright: Auto-Medienportal.Net

Innenraum

Eine der großen Stärken des Outlander ist sein gutes Platzangebot. So können sich Mitfahrer in der zweiten Reihe weder über mangelnde Knopf- oder Kniefreiheit noch über zu kurze Schenkelauflagen beklagen. Selbst bei vorgeschobener Rücksitzbank – sie hat einen Verstellbereich von 25 Zentimetern – geht es noch kommod zu. Eng wird es allerdings in Reihe drei, die beim Diesel serienmäßig mitgeliefert wird (den Benziner gibt es nur mit fünf Plätzen). Die beiden Zusatzsitze taugen wirklich nur als kurzfristiger Notbehelf, stehen aber für die große Variabilität des Japaners. Dabei sind es noch nicht einmal so sehr die hoch angewinkelten Knie oder die Beinfreiheit, sondern vor allem die fehlende Höhe für den Kopf, der sich im Bereich der Heckklappenhalterung bewegt, die Verzicht erfordert. Dem Gepäck ist das natürlich egal, für das bei Bedarf eine fast 1,70 Meter lange Ladefläche sowie über 1754 Liter Stauvolumen zur Verfügung stehen.

Der Outlander verfügt außerdem über relativ große Fensterflächen, was heutzutage längst nicht mehr selbstverständlich ist. Selbst das dritte Seitenfenster hinter der C-Säule erlaubt trotz dicker D-Säule beim Rangieren durchaus noch einen Blick nach schräg hinten. Ohnehin lassen sich die Fahrzeugdimensionen beim Ein- oder Ausparken relativ gut abschätzen.

Fazit: Der Outlander, der übrigens nicht die Typen-, sondern wie der Land Rover Discovery die Modellbezeichnung auf der Fronthaube trägt, gehört zu jenen SUV, die sich als Alternative für diejenigen empfiehlt, die nach Platz und Flexibilität suchen, denen ein Van aber zu sehr das Image der Familienkutsche anhaftet. Und fünf Jahre Garantie gibt es auch noch. (ampnet/jri)

Technische Daten Mitsubishi Outlander 2.2 Di-D 4WD Aut.

Länge x Breite x Höhe (m): 4,70 x 1,81 x 1,68
Motor: 4-Zyl.-Diesel, Turbo, 2.268 ccm
Leistung: 110 kW / 150 PS bei 3.500 U/min
Max. Drehmoment: 360 Nm bei 1.500–2.750 U/min
ECE-Normverbrauch: 5,8 Liter
CO2-Emissionen: 154 g/km (Euro 6)
Effizienzklasse: B
Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 11,6 Sek.
Leergewicht / Zuladung: mind. 1.736 kg / max. 524 kg
Kofferraumvolumen:  145–1.754 l
Max. Anhängelast: 2.000 kg
Wendekreis: 10,6 m
Bereifung: 225/55 R18
Preis: 35.290 Euro

UNSERE TOP-ANGEBOTE FÜR SIE

MEHR ERFAHREN AUS DEM BEREICH NEWS

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

E-Go stellt erneut Insolvenzantrag

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Rivian R2 und R3: Eine Überraschung in Kalifornien

Stärker war noch kein Serien-Porsche

Stärker war noch kein Serien-Porsche

zoom_photo