Le Mans 2015

Toyota: Der TS040 Hybrid soll Le Mans erobern

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Der größte Autobauer der Welt hat sich auch im Motorsport viel vorgenommen: Toyota will den Titel in der LMP1-Klasse in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) verteidigen und das berühmte 24-Stunden-Rennen in Le Mans gewinnen. Die Konkurrenz ist jedoch bärenstark und kommt aus Deutschland: Audi und Porsche werden den Japaner das Leben in dieser Saison schwer machen.
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„80 Prozent aller Teile überarbeitet“

Jetzt hat das in Köln beheimatete Motorsport-Team von Toyota (TMG) bei den finalen Testfahrten auf dem „Circuit Paul Ricard“ in Südfrankreich die beiden TS040 Hybrid mit den Startnummern 1 und 2 vorgestellt. Dieser Rennwagen wurde laut Technik-Chef Pascal Vasselon im Vergleich zum Vorgänger an „80 Prozent aller Teile überarbeitet“. Das Herzstück des Autos ist weiter der mehr als 1.000 PS starke Hybridantrieb. Insgesamt 25.000 Testkilometer haben die Fahrzeuge und Motoren bislang zurückgelegt.

Stärken des Vorgängers als Basis

Die Entwicklung des neuen Fahrzeuges wurde vor allem auf die Stärken des Vorgängers aufgebaut. "Unser Antriebsstrang war gut, die Reifennutzung und die Aerodynamik ebenso", schildert Teamdirektor Rob Leupen. In all diesen Bereichen sind weitere Verbesserungen erzielt worden. Trotz einer erheblichen Überarbeitung des Antriebsstrangs inklusive neuer Superkondensatoren und E-Motoren bleibt Toyota in der 6MJ-Hybridklasse. Die Buchstaben "MJ" stehen dabei für Megajoule. "Wir hätten auf manchen Strecken bis acht Megajoule hochgehen können, aber würden diese Klasse nicht in allen Fällen wirklich ausschöpfen können", sagt Vasselon dem Internetportal "Motorsport-Total.com".
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Höhere Leistung, höheres Gewicht

Im vergangenen Jahr sei man zwar in der „6MJ-Klasse“ gefahren, habe auch damals das Potenzial nicht immer ausschöpfen können. „Jetzt kommen wir fast immer an die obere Grenze“, versichert der Franzose. Die höhere Leistung des Hybrids, der mit dem bewährten 3,7-Liter-V8-Benziner zusammenarbeitet, geht zu Lasten eines etwas höheren Gewichts. „Diese Zunahme an Masse mussten wir an anderer Stelle wieder hereinholen“, erklärt Projektleiter John Litjens. Man habe dies durch intensive Entwicklung geschafft, das Fahrzeug erneut an der Grenze des Minimalgewichts zu halten. „Außerdem haben wir an der Reifennutzung gearbeitet.“

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