Und die Veterama darf nicht verkommen…

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Die Oldtimerfreunde aus Deutschland und ganz Europa haben sich in Hockenheim auf der diesjährigen Veterama getroffen. Beim größten Oldtimermarkt Europas für Auto und Motorrad war bei strahlendem Sonnenschein total viel los. Über 2 500 Aussteller boten ihre Waren feil. Weit mehr als 20 000 Besucher fanden den Weg dort hin. Bei der Komplett-Fahrzeugbörse wurden rund 300 Autos ausgestellt und zum Verkauf angeboten. In Deutschland gibt es derzeit rund 6,5 Millionen Old- und Youngtimer.

Der Bestand an klassischen Fahrzeugen wuchs in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich. Es gibt Fans, die das klassische Fahrzeug als Lifestyle-Symbol einsetzen. Warum? Um sich vom Mainstream abzuheben. Andere sind enthusiastische Sammler. Wieder andere fahren bei schönem Wetter und präsentieren ihre Schätzchen. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie benötigen Ersatzteile, um ihr Gefährt am Laufen zu halten und es zu pflegen. Ein echter Sammler investiert in sein Hobby viel Geld. Tausende Besucher strömten auf den Platz, so manches Ersatzteil wechselte den Besitzer. Der Hockenheimring bietet ausreichend Platz für die Vielfalt des Marktes. Händler aus Russland, Polen, Norwegen, Amerika, Griechenland und … und … und … gaben sich ein Stelldichein.

Die Stände waren in reine Auto-, Motorrad- und gemischte Areale aufgeteilt. Wir fragten einen Anbieter nach seinem Befinden: „Die Veterama sollte nicht zu einem Flohmarkt verkommen, wo diverser Schnickschnack wie Badewannen und Garderobe angeboten werden. Die Interessierten kommen, um Ersatzteile im Originalzustand zu erwerben. Kunden aus der ganzen Welt besuchen uns hier in Hockenheim. Die Veteranengemeinde ist ein seit über 30 Jahren eingeschworener Verein. Wir benötigen keine separate Unterhaltung. Das sollte auch so bleiben.“Es gibt noch Hersteller, die sich auf die Ersatzteilanfertigung für Oldtimer spezialisiert haben. Diese Tatsache sollte entsprechend gewürdigt werden. Michaela Jordans aus Bonn: „Unser Angebot bezieht sich auf alles rund ums Leder, der Chef heißt ‚Lederjung‘. Jeder Motorradfahrer benötigt Equipment wie Lederriemen, Gürtel oder aber einen handgearbeiteten Sattel für sein Motorrad. Spezialanfertigungen sind total im Trend, da sie den Träger individualisieren.

„Im Jahr 2015 wird die Veterama ihr 40. Jubiläum feiern. Somit sind die Veranstalter selbst schon zu Veteranen geworden. Kleinere Pannen werden repariert, Motoren werden gepflegt, Schrauben werden nachgezogen. Wie im richtigen Leben.

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