VW

US-Abwrackprämie beflügelt VW

Starken Rückenwind von der neuen amerikanischen Abwrackprämie hat VW erhalten. Die Marke konnte ihren US-Absatz im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,7 Prozent auf 20 590 Pkw steigern. Rund 3 300 Fahrzeuge wurden über das staatliche Prämienprogramm gekauft, obwohl dieses erst in der letzten Juli-Woche in Kraft getreten war. Die erfolgreichsten Modelle der Wolfsburger waren der kompakte Jetta sowie das Kompakt-SUV Tiguan.

Das sogenannte „Cash for Clunkers“-Programm fördert den Kauf sparsamer Autos mit bis zu 4 500 US-Dollar, was rund 3200 Euro entspricht, bei gleichzeitiger Verschrottung eines Altfahrzeugs. Offenbar profitieren ähnlich wie in Deutschland die Anbieter von kleineren und preiswerteren Autos am meisten: So legten auch Kia, Hyundai und Subaru auf dem insgesamt weiterhin schrumpfenden US-Markt kräftig zu. Der Ford-Konzern profitierte laut „Automotive News“ ebenfalls von einer starken Nachfrage nach seinen vergleichsweise kleinen Modellen Focus und Fusion, die beim Absatz zweistellig zugelegt haben. Insgesamt kam der zweitgrößte US-Hersteller im Juli auf 164 795 neu zugelassene Fahrzeuge, 2,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.

Alle anderen Konzerne waren im Juli weiterhin im Minus. Marktführer General Motors beispielsweise verkaufte nur 188 156 Neuwagen, 19,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Absatz bei Toyota sank um 1,4 Prozent auf 174 872 Pkw. Trotzdem bleiben die Japaner vor Ford die Nummer zwei auf dem US-Markt. Die deutschen Premium-Hersteller konnten sich dem anhaltenden Abwärtstrend nicht entziehen. BMW büßte gegenüber dem Vorjahresmonat 26,6 Prozent ein und setzte 21 283 Neuwagen ab. Daimler kam nach einem Rückgang um 24,2 Prozent auf 17 661 neu zugelassene Fahrzeuge. Der Absatz von VW-Tochter Audi sank um 6 Prozent auf 6 407 Fahrzeuge. Bei Porsche brachen die Verkäufe um 50,6 Prozent auf 1 544 Einheiten ein. Insgesamt wurden in den USA im Juli 998 062 Pkw inklusive SUVs, Vans und leichten Pick-ups verkauft. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht das einem Minus von 12,2 Prozent.

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