Vettel trifft NASCAR und Juan Pablo Montoya: Formel 1 ist nicht NASCAR

(motorsport-magazin.com) Sebastian Vettel nutzte die ersten Wochen der langen Winterpause und flog in die USA, um sein erstes NASCAR Rennen live zu sehen. Der Red Bull Racing Fahrer traf dabei auch Ex-Formel 1-Kollege Juan Pablo Montoya. Vettel war nicht der einzige Formel 1 Gast, Heikki Kovalainen verbringt das Wochenende mit dem Penske Team.

"Wir können immer etwas dazu lernen", sagte Vettel während seines Besuches. "Wie der Sport funktioniert und auf was man so achten sollte. Ich habe jetzt eine Vorstellung wie das hier aufgezogen ist ."

Ein Wechsel kommt für den 22-Jährigen derzeit natürlich nicht in Frage, er machte sich dennoch Gedanken über den Status, den ein NASCAR Fahrer erlangen muss, um akzeptiert zu werden. "Man kann nicht einfach nur Sponsoren und ein Team finden und damit hat es sich dann. Ich denke, es ist sehr schwer hier akzeptiert zu werden und sich voll und ganz darauf einzulassen. Wenn man hier her kommt und denkt man kann es und ist ein Großer, die Leute dich aber nicht mögen, können sie es dir sehr schnell und sehr deutlich zeigen."

Von der Show für die Fans war der Vizeweltmeister nicht wenig beeindruckt, sie spiegeln die Leidenschaft wieder, die sich die Formel 1 seit Jahren zurück wünscht. "Bei der NASCAR hast du mehr als 100.000 Leute die zu den Rennen kommen es ist immer eine große Show", wird Vettel auf Autosport zitiert. "Davon können wir sicher lernen denn es gibt Beschwerden, dass die Formel 1 nicht aufregend genug ist. Die Autos sind natürlich völlig anders, aber wenn man sich für Motorsport begeistert, dann kann man auch für die Formel 1 Leidenschaft entwickeln, aber in Sachen Show können wir lernen."

Vettel betont, dass man schlecht die Formel 1 in eine NASCAR Serie umwandeln kann, aber unterstreicht welch gute Taktik es ist, die Konzentration der Fans auf den Sport und die Fahrer zu fokussieren. Der 22-Jährige hatte ebenso eine kleine Unterhaltung mit Juan Pablo Montoya und meint, dass er die Entscheidung des Kolumbianers jetzt vielleicht besser versteht.

"Scheinbar hat er sich in der Formel 1 einfach nicht so wohl gefühlt und jetzt ist er hier. Er hat sich nicht verändert und er scheint hier sein Glück gefunden zu haben. Man sieht ihm an, dass er glücklich ist, das ist doch prima. Es war nett ihn mal wieder zu treffen."

Eine Testfahrt fände Vettel durchaus reizvoll, nur einfach um zu sehen, wie es ist auf einen Oval mit einem Stock Car zu fahren. "Die Autos sind schwerer und alles passiert langsamer, sie sind mehr in Bewegung, wenn man den anderen Fahrern zuhört. In der Formel 1 ist alles präzise und schneller. Eine Testfahrt zum Probieren wäre cool."

adrivo Sportpresse GmbH

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