Vettel und die Geldversprechen: Weber und die 100 Millionen

(motorsport-magazin.com) Aktuell ist Sebastian Vettel laut dem Buch Formula Money lediglich auf dem drittletzten Platz der Verdienstrangliste unter den Formel-1-Fahrern. Angesichts des medialen Hypes, der sich gerade um den Deutschen entwickelt eine Mini-Summe. Das findet anscheinend auch Michael Schumachers Manager Willi Weber, der gegenüber der Bild zu der Tatsache meinte, dass Vettel noch keinen Manager hat: "Dann soll er mich anrufen, ich würde ihm sofort helfen. Wenn der Sebastian Vettel weiter so einen Erfolg haben will, muss er sich freischwimmen. Sonst bringt ihn der Hype irgendwann um."

Denn noch macht Vettel quasi alles selbst, hat keine "Leute", wie es so schön heißt. Weber betonte, dass der Heppenheimer bei anhaltendem Erfolg irgendwann nicht mehr die Zeit haben werde, sich um sein Auto zu kümmern, sollte er nichts von seiner Arbeit abgeben. "Bei Michael und mir war die Arbeitsteilung klar: Er ist gefahren und ich habe den Rest gemacht." Was die finanziellen Möglichkeiten betrifft, so sah Weber ohnehin goldene Jahre auf Vettel zukommen. Rund 15 Jahre könne er in der Formel 1 sein, wobei der Manager die Entscheidung gut findet, dass er erst einmal bei Toro Rosso und Red Bull Erfahrung sammelt.

Später sollte es dann aber zu den Spitzenteams gehen. "Danach hat er immer noch zehn Jahre Zeit für Top-Teams wie Ferrari oder Mercedes. Dort wird richtig Geld kassiert, da kommen die Sponsoren gern." Schnell durchgerechnet meinte Weber, dass in zehn Jahren bei einem Top-Team gut 100 Millionen Euro zu machen wären. Sollte Vettel in den kommenden Jahren alles richtig machen, dann könnte er ähnlich gut verdienen wie Michael Schumacher. "Schließlich ist er noch so wahnsinnig jung und für sein Alter schon sehr, sehr weit. Aber dazu muss er erst mal jahrelang konstant so eine Leistung abrufen wie am Sonntag. Das Zeug dazu hat er", sagte Weber und hatte noch einen letzten Rat. Da die Formel 1 keine Fehler verzeiht, sei ein Manager, Freund und Beschützer besonders wichtig.

adrivo Sportpresse GmbH

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