Pokemon Go

Virtuelle Gestalten werden zur realen Gefahr im Straßenverkehr

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Vor Jahren noch hätte man Menschen, die gebannt auf ihr Smartphone starren und einen Moment später hocherfreut in eine Richtung zeigen, in der nichts zu sehen ist, einen Arztbesuch empfohlen. Doch nun hat die virtuelle Realität in Deutschland massenhaft Einzug gehalten. Der Grund: Das neue Smartphone-Spiel Pokemon Go.

Das Problem: Die virtuellen Figuren bergen sehr reale Gefahren.

Denn quer über Bevölkerungsschichten und Altersgruppen hinweg sind Menschen auf der Jagd nach den possierlichen Pokémon-Figuren und verlieren dabei ihre Umwelt aus dem Blick. Konzentriert auf das Spiel und bei der Suche nach der nächsten Figur gefährden sie sich und andere im Straßenverkehr, warnt Mobil in Deutschland e.V. Laut dem Automobilclub kommt es zu gefährlichen Park- oder Wendemanövern, Fußgänger laufen ohne Skrupel auf die Straße und Autofahrer spielen sogar während der Fahrt.

In den USA habe es schon mehrere Unfälle wegen der neuen App gegeben. Daher hat sich der Club mit einem Brief direkt an Nintendo gewandt, um zu erreichen, dass Pokémon Go zukünftig nur bis zu einer maximalen Fortbewegungsgeschwindigkeit von 10 km/h funktioniert und dass Pokémon Figuren nicht auf Straßen, Fahrrad- und Fußwegen platziert werden. „Denn wenn die Figuren nicht mehr auf der Straße angezeigt werden, dann werden auch beispielsweise Kinder und Jugendliche erst gar nicht dazu verleitet, zum Figurensammeln auf die Straße zu laufen“, so Dr. Michael Haberland, Präsident von Mobil in Deutschland e.V.

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